Der amtierende ATS F3 Cup Trophy Champion haderte beim dritten Saisonlauf mit teilweise widrigsten Streckenbedingungen in Hockenheim und blieb mit einem Unfall im dritten Rennen und den Positionen 25 sowie 20 deutlich hinter seinen Erwartungen. "Das erste Rennwochenende in Deutschland hat uns kein Glück gebracht", resümierte Rudersdorf nach dem frühen Unfall-Aus im dritten Rennen. "Ein Konkurrent wollte mich nach der Spitzkehre in die Wiese drücken und dabei haben sich unsere beiden Fahrzeuge berührt."

Die beschriebene Situation führte zu einer Kollision mehrerer Fahrzeuge und dem vorzeitigen Aus für André Rudersdorf bereits in der zweiten Runde des sonntäglichen dritten Rennens. Ein enttäuschender Abschluß eines Rennwochenendes, welches mit einem 25. Rang im ersten Rennen bei widrigsten Streckenbedingungen aufgrund starken Regens bereits völlig unter Wert für den jüngsten Teilnehmer der FIA F3 Europameisterschaft begann. Dabei war Rudersdorf trotz rutschiger Strecke perfekt ins Rennen gestartet und auf den ersten Metern bereits um einige Positionen nach vorne gefahren. Ein englischer Konkurrent drehte den ma-con Motorsport Pilot dann aber in einer unnötigen Aktion ins Kiesbett.

Rudersdorf bewies mit einem guten 20. Platz im zweiten Rennen bei nun deutlich besseren Streckenbedingungen, dass er den Vergleich zur meist deutlich Formel-3-erfahreneren Konkurrenz nicht scheuen muss. Der Unfall im dritten Rennen vor den angereisten 87.000 motorsportbegeisterten DTM-Fans stoppte den Youngster nach einem neuerlich perfekten Start mit Positionsgewinnen jedoch auf seinen Weg in Richtung Top-10.

"Wir konzentrieren uns nun auf den nächsten Lauf im englischen Brands Hatch", zog Rudersdorf einen Schlussstrich unter die etwas verkorkste Heimpremiere. Der nächste Lauf zur FIA F3 Europameisterschaft findet am 18./19. Mai in Brands Hatch statt.