Bei optimalem Wetter mit rund 23 Grad startete der ATS Formel 3 Cup mit dem Qualifying heute in die dritte von insgesamt acht Runden. Im Rahmen des ADAC GT Masters kämpften elf Fahrer aus neun Nationen um die schnellste Zeit auf dem österreichischen Red Bull Ring. Die Rennstrecke war für viele Neuland. Markus Pommer vom Team Lotus ist schon hier gefahren und hat bewiesen, dass er die 4,326 km lange Strecke am besten im Griff hat. Nach dem vergangenen Rennwochenende auf dem Lausitzring fährt der 23-Jährige erneut die Doppel-Pole ein - mit einem hauchdünnen Vorsprung. Van Amersfoort Racing klebt ihm am Heck, denn Sam MacLeod startet in Rennen eins und drei vom zweiten, sein Teamkollege Weiron Tan vom dritten Startplatz.

Markus Pommer freut sich über das Resultat, Foto: Alexander Trienitz/F3 Vereinigung
Markus Pommer freut sich über das Resultat, Foto: Alexander Trienitz/F3 Vereinigung

Markus Pommer (Lotus) gab von Anfang an den Ton an und die schnellste Zeit vor. Mit 1:25.979 Minuten startet der Neckarsulmer nicht nur in Rennen 1 von der besten Startposition, sondern auch in Rennen 3. Der Niederländer Indy Dontje (Lotus), der Malaysier Nabil Jeffri (Motopark) und der Brite Sam MacLeod kämpften um den Platz neben ihm in der Startaufstellung. Letzter entschied diesen Kampf für sich, auch wenn der Malaysier Weiron Tan (beide Van Amersfoort Racing / alle auf Dallara F311 Volkswagen) lange die zweitschnellste Zeit für sich beanspruchte. Am Ende absolvierte der Caterham-Förderpilot sein bestes Ergebnis in der bisherigen Saison und startet bei Rennen 1 und 3 vom dritten Startplatz aus, MacLeod in diesen beiden Rennen von Platz zwei. Mit einer Zeit von 1:25.994 Minuten liegt er nicht einmal zwei Zehntel hinter dem Meisterschaftsführenden.

Der Neuling im ATS Formel 3 Cup, der US-Amerikaner Santino Ferrucci, ließ aufhorchen, denn der 16-Jährige landete im Mittelfeld und wird sich morgen zum ersten Mal in einer Rennsituation in der deutschen Formel 3 beweisen.

Markus Pommer:
Es war ein hartes Qualifying heute, weil sehr viel los war auf der Strecke. Aber ich freu mich über meine Doppelpole, wir werden noch weiter optimieren, damit wir morgen wieder eine gute Leistung zeigen können.

Sam MacLeod:
Es lief wirklich gut und ich freue mich sehr über meine Zeit. Wir werden genaue alle Daten auswerten und schauen, dass wir es morgen mit Markus aufnehmen können.

Weiron Tan:
Es war mein bestes Ergebnis bisher und ich freue mich darüber sehr. Wir wollen noch einiges optimieren und dann morgen noch weiter angreifen. Ich fahre zum ersten Mal auf dem Red Bull Ring, aber die Strecke gefällt mir.