Enttäuschung bei Team Redline Racing mit Max Verstappen und Lando Norris. Nachdem die beiden Formel-1-Piloten, die mit den Sim-Racern Atze Kerkhof und Greger Huttu in einem Team unterwegs waren, früh die Führung übernahmen und in den ersten Stunden lange Zeit in Front blieben, wurden ihnen ein technisches Problem zum Verhängnis. Durch einen Verbindungsfehler wurden sie aus dem Rennen geworfen und kamen erst bei einem Lobby-Restart wieder zurück. Am Ende belegten sie mit 17 Runden Rückstand Platz 25.

Der zweifache Le-Mans-Sieger Fernando Alonso, der unter anderem mit Rubens Barrichello im Team unterwegs war, fiel nach einem frühen Unfall bereits weit zurück. Charles Leclerc und Antonio Giovinazzi, die gemeinsam für Ferrari das Rennen in der GTE-Klasse bestritten, verloren nach Problemen früh im Rennen auch zahlreiche Positionen und wurden dann von einem Spiel-Glitch noch weiter zurückgeworfen. Im Endklassement belegten sie die 46. Gesamtposition von 50 Startern.

Pierre Gasly, der gemeinsam mit Jean-Eric Vergne für Veloce Esports an den Start ging, belegte Rang 5 und war damit der am besten platzierte Formel-1-Pilot in dem Rennen. Jenson Button sicherte sich mit Team Rocket Zansho die neunte Position.

Williams holt Gesamtsieg

Den Gesamtsieg sicherte sich Rebellion Williams Esports mit F2-Pilot Louis Deletraz, dem GT3-Fahrer Raffaele Marciello und den beiden Sim-Racern Nikodem Wisniewski und Kuba Brezinski. Platz 2 belegte ByKolles Racing (Tom Dillmann/Esteban Guerrieri/ Jernej Simoncic/Jesper Pedersen) und die dritte Position ging an einen weiteren Einsatzwagen von Williams ESports (Agustin Canapino/ Jack Aitken/ Marc Gassner/ Michael Romanidis).

In der GTE-Klasse setzte sich Porsche Esports durch (Nick Tandy/ Ayhancan Güven/ Joshua Rogers/ Tommy Ostgaard). Nick Tandy ist damit der einzige Pilot, der Le Mans sowohl auf der echten Rennstrecke als auch in der Simulation gewonnen hat. Platz 2 belegte Aston Martin Racing (Nicki Thiim/ Richard Westbrook/ Lasse Sorensen/ Manuel Biancolilla) und Rang 3 ging an R8G Esports (Daniel Juncadella/ Mathias Beche/ Erhan Jajovski/ Risto Kappet).