Nach vier Wochen Pause geht es weiter mit der die Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie powered by VCO. Am heutigen Samstag, 30. Mai, bestreitet die Meisterschaft fünftes von neun Saisonrennen. Auf der Nordschleife. Wie bei den vorherigen Läufen erfolgt die Startfreigabe um 13 Uhr. Das Rennen geht über eine Distanz von drei Stunden.

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Die Vorberichterstattung beginnt erneut um 11:00 Uhr mit einem 90-minütigen Talk der beiden Kommentatoren Patrick Simon und Olli Martini. Zwischen 12:30 und 12:55 Uhr wird im Stream das Qualifying der SP9-Klasse übertragen. Nach dem Rennende holen die Moderatoren ab 16:10 Uhr die Stimmen der Klassensieger ein.

Beim vierten Rennen der digitalen VLN zu Beginn des Monats stand erstmals ein professioneller Rennfahrer ganz oben auf dem Podest. Der ehemalige DTM-Pilot Bruno Spengler siegte gemeinsam mit seinen Teamkollegen Kay Kaschube und Nils Koch in einem BMW Z4 GT3. Die Piloten vom Team BMW Bank setzten damit eine Serie fort. Bislang gab es in jedem Rennen unterschiedliche Sieger.

Konstanz zahlt sich aus

Mit Agustin Canapino und Alex liegen derzeit die konstantesten Fahrer der bisherigen Saison an der Spitze der SP9. Die Piloten von MAHLE Racing (Audi R8 LMS) haben einmal gewonnen, liefen einmal auf dem zweiten und zweimal auf dem dritten Platz ins Ziel ein.

Beim Start in die zweite Saisonhälfte werden auch wieder ein paar Neulinge ins Geschehen an der virtuellen Nordschleife einsteigen. ROWE Racing tritt mit den Werksfahrern John Edwards und Nick Yelloly an. Das Fahrertrio im BMW Z4 GT3 wird von Sim-Racer Daniel Sosulski komplettiert.

Auch in der Cup-2-Klasse wird ein zusätzlicher bekannter Name des deutschen Motorsports vertreten sein, nämlich BWT Mücke Motorsport. Für das Team aus Berlin werden Wolff Mattuschka und Mike Beckhusen einen Porsche 911 GT3 Cup pilotieren.

In der SP3T (Audi RS 3 LMS) tritt erstmals das Team Eibach an. Der Rennstall des gleichnamigen Fahrwerkspezialisten bestreitet das Rennen mit seinen beiden Markenbotschaftern Benjamin Leuchter und René Rast sowie Luca Kita. "In iRacing gibt es leider noch keinen TCR-Golf", sagt Leuchter auf der Website der Nürburgring Langstrecken-Serie. "Aus diesem Grund nehme ich ausnahmsweise im Audi Platz. Ich bin den RS 3 aber auch schon in der Realität schon beim Testen gefahren - der ist also für mich kein Neuland."

Das reale Auto kennt der letztjährige Sieger des WTCR-Heimrennens auf der Nordschleife zwar, doch im digitalen Motorsport ist er ein Rookie. "In der vergangenen Saison habe ich viel Zeit bei Volkswagen im Simulator verbracht, um mich auf die Rennen in der WTCR vorzubereiten. Aber ich habe nicht mal einen eigenen Simulator zu Hause, bin also im Simracing blutiger Anfänger", gibt der 32-Jährige zu.

"René, Luca und ich sind allesamt echte Racer. Wir haben Benzin im Blut und unser Ziel ist es eigentlich immer, zu gewinnen. Natürlich wollen wir Spaß haben, aber wir nehmen das Thema Simracing sehr ernst. Ich hoffe, dass ich mich schnell einschießen werde und meine Erfahrungen aus dem realen Nordschleifensport umsetzen kann", so Leuchter.