Pierre Kaffer und das Ferrari-Team AT Racing erlebten zum Abschluss der diesjährigen Saison in der European Le Mans Series (ELMS) eine Enttäuschung. Beim Finale in Portugal lagen der erfahrene Deutsche und seine Teamkollegen Alexander Talkanitsa Senior und Alexander Talkanitsa Junior mit ihrem Ferrari 458 Italia über weite Strecken des 4-Stunden-Rennens in aussichtsreicher Position, aber ein Ausrutscher auf einem Ölfleck ließ die Träume von einem Klassensieg platzen.

"Der Ausrutscher meines Teamkollegen war schade, aber er konnte leider nichts machen. Wir hatten auf dieser wirklich schwierigen Strecke gegen die starken Mitbewerber realistische Siegchancen. Es war insgesamt ein sehr guter Auftritt von allen Fahrern und dem gesamten Team", resümierte der Deutsche, der mit seinem Team letztlich als Sechster die Zielflagge sah.

Kaffer blickt angriffslustig auf 2015

Dass deutlich mehr drin gewesen wäre, wurmte Kaffer sichtlich. Dennoch zog er ein positives Fazit der Saison: "Leider haben wir nicht die entsprechenden Früchte ernten können. Wir haben in dieser Saison eine erstklassige Konstanz gezeigt. Das Highlight des Jahres war natürlich unser zweiter Platz in Le Castellet. Die Arbeit mit der Mannschaft hat unheimlich viel Spaß gemacht. Ich hoffe, wir können in der kommenden Saison noch einmal in dieser guten Konstellation zusammen antreten."

In der Gesamtwertung schließt Pierre Kaffer die Saison auf Rang fünf der LMGTE-Klasse ab, das Team AT Racing belegt nach den fünf Rennen dieses Jahres den vierten Platz. "Nach dem vierten Rang für das Team und Rang fünf für mich in der Meisterschaft ist noch ausreichend Luft nach oben. Da geht 2015 bestimmt noch mehr", blickt er angriffslustig voraus.