Bereits bevor die DTM-Saison 2021 beginnt kommt es zum ersten Kräftemessen der beiden ehemaligen Titelkontrahenten Rene Rast und Nico Müller. Beim 24-Stunden-Rennen in Daytona treffen Müller und Rast in der LMP2-Klasse aufeinander.

Rene Rast hat dabei einen klaren Vorteil. Der Deutsche bestreitet 2022 bereits zum siebten Mal den Langstrecken-Klassiker in Florida während Nico Müller noch nie auf den berühmten Steilkurven des Daytona International Speedway an den Start ging und auch ansonsten keine IMSA-Erfahrung mitbringt.

Bereits am 17. Dezember wurde bekanntgegeben, dass Rast für G-Drive Racing in der LMP2-Kategorie an den Start gehen wird. Das Quartett, das den russischen Rennstall bei seinem ersten Daytona-Start vertritt, besteht neben dem dreimaligen DTM-Meister aus dem F3-Piloten Oliver Rasmussen, Indycar-Pilot Ed Jones und dem Bronze-Fahrer Francois Heriau.

Rast hat bei seinen bisherigen sechs Starts auf dem Highspeed-Kurs einen Klassensieg zu Buche stehen. 2016 sicherte sich der Audi-Pilot mit Magnus Racing den Sieg in der GTD-Klasse. Mit Prototypen blieb ihm dieser Erfolg bislang allerdings verwehrt. 2017 klassifizierte er sich in der Topklasse auf einem Riley auf der dritten Position, in den letzten beiden Jahren erreichte er im Joest-Mazda jeweils aufgrund eines technischen Defekts nicht das Ziel.

Debüt für Müller und T3 Motorsport

Nico Müller absolviert sein IMSA-Debüt ebenfalls für einen erfahrenen Rennstall in der mittleren Prototypen-Klasse. Der zweifache DTM-Vizechampion geht gemeinsam mit seinem Landsmann Fabio Scherer für High Class Racing aus Dänemark an den Start. Außerdem sind Privatier Dennis Andersen und Anders Fjordbach mit an Bord.

Um den Gesamtsieg werden Müller und Rast allerdings kein Wörtchen mitreden. Denn beide sind nur in der 2019 gegründeten LMP2-Klasse unterwegs. Mit bisher sieben gemeldeten Startern ist die Klasse stärker besetzt als in den vergangenen beiden Jahren.

Die beiden DTM-Asse sind nicht die einzigen Vertreter der Rennserie in Daytona. Wie am 23. Dezember bekanntgegeben wurde, wird auch der Dresdner Rennstall T3 Motorsport den Saisonauftakt der IMSA in Angriff nehmen. Wie in der DTM wird das Team mit einem Lamborghini Huracan GT3 in der GT-Klasse starten. Die Fahrer wurden allerdings noch nicht genannt.