Die DTM startet mit zahlreichen Neuerungen in die Saison 2021 - eine davon betrifft die Renndauer. Bei den beiden Auftaktrennen in Monza (19./20. Juni 2021) verringert sich die eigentlich übliche DTM-Dauer von 55 Minuten plus einer Runde auf nur 50 Minuten.

Als Grund führt die DTM in einer Pressemitteilung eine proaktive Maßnahme in Folge eines erhöhten rechnerischen Kraftstoffverbrauchs auf der italienischen Formel-1-Rennstrecke an. Oder anders ausgedrückt: Bei der angepeilten Balance of Performance im Starterfeld könnte es ansonsten auf dem ohnehin Performance-intensiven Autodromo Nazionale Monza offenbar eng werden mit dem Sprit.

"Die DTM 2021 steht für leistungsstarke GT-Rennwagen, für einen offenen Schlagabtausch der Weltklasse-Piloten und für spektakuläre Rennen. Das hat Priorität", wird Frederic Elsner, Director Event & Operations der ITR GmbH, in einer Pressemitteilung zitiert. "Deshalb gehen wir auf Nummer Sicher und haben in Anbetracht des geänderten Reglements und der Premiere auf dieser einzigartigen Highspeed-Strecke die Renndauer angepasst."

Beim Saisonstart in Monza geht die DTM von Durchschnittsgeschwindigkeiten nahe 200 km/h bei Topspeeds von mehr als 280 km/h aus. GT3-Rennwagen mit einer eigens von ITR und Partner AVL erstellten Balance of Performance der Hersteller Audi, BMW, Mercedes, Ferrari, Lamborghini und McLaren gehen erstmals in der DTM an den Start. Bei allen weiteren Saisonrennen soll die Renndauer wie bisher 55 Minuten plus einer Runde betragen.