DTM Spielberg: Auf Tour mit BMW-Pilot Augusto Farfus (02:58 Min.)

Der Hochgeschwindigkeitskurs in Hockenheim stellt beim Saisonfinale noch einmal hohe Ansprüche an den Rennreifen von Hankook. Schnelle Kurven wie zum Beispiel die Parabolika sorgen für eine enorme Belastung der Reifen-Konstruktion, die in der Vergangenheit vom Ventus Race jedoch stets souverän bewältigt wurde.

"Etwas höhere Luftdrücke, wenig Sturz und ein speziell an die Gegebenheiten angepasstes Fahrzeug-Setup vermindern die Beanspruchung des Rennreifens am Hockenheimring, der zusammen mit dem Dünenkurs in Zandvoort die reifenseitig anspruchsvollste Strecke im DTM-Kalender ist", so Hankook DTM-Renningenieur Thomas Baltes.

Der unebene Fahrbahnbelag in Hockenheim verursacht das sogenannte Bouncing der Fahrzeuge, so dass es für die Piloten schwer wird, vor allem in den Schlüsselstellen vor Turn zwei und der Haarnadelkurve den richtigen Bremspunkt zu erwischen. Hier würde prinzipiell ein geringerer Reifendruck dabei helfen, die Auf- und Abwärtsbewegungen der Boliden abzuschwächen.

Zu extreme Werte sollten jedoch vermieden werden, denn die könnten sich nachteilig auf die Konstruktion und damit die Haltbarkeit des Rennreifens auswirken, wenn die hohen und scharfkantigen Randsteine mit Top-Speed überfahren werden.

Eine wichtige Rolle könnten die zu diesem späten Zeitpunkt niedrigen Temperaturen am Hockenheimring spielen, da die Rennreifen seit Saisonbeginn nicht mehr vorgeheizt werden dürfen. Thomas Baltes: "Es ist entscheidend, dass die Fahrer die Reifen schon bei der Anfahrprozedur vor dem Rennen auf Temperatur bringen umso möglichst schnell den notwendigen Zielluftdruck zu erreichen, die ersten Kurven und Richtungsänderungen sollten darüber hinaus vorsichtig angegangen werden. Sonst kann für einige Piloten der Kampf um die DTM-Krone vorzeitig zu Ende sein, denn Reifen haben ein Gedächtnis."

Während der Kampf um die Meisterschaft spannend bis zum Schluss bleibt, ist der Best Pit Stop Award von Premium-Reifenhersteller Hankook bereits vor dem Finale in Hockenheim entschieden. Das Audi Sport Team Phoenix liegt mit Teamfahrer Mike Rockenfeller nach dem vierten Platz in Spielberg mit 138 Punkten uneinholbar in Führung.

Die schnellen Jungs vom Team Phoenix haben bisher drei Mal gewonnen und haben in jedem Rennen gepunktet. Auf dem zweiten Platz liegen Markenkollegen vom Audi Sport Team Abt Sportsline mit dem Piloten Mattias Ekström, Dritter ist das BMW Team RBM mit Maxime Martin.