Dank einer grandiosen Vorstellung vom Start weg sicherte sich Tom Blomqvist seinen ersten Sieg in der DTM. Der 21-jährige Rookie, der zuvor in der Formel-3-EM aktiv war, schaffte in Oschersleben seinen persönlichen Durchbruch in der Tourenwagenserie. Am Start des Hauptrennens schnappte er sich sofort die Führung von Augusto Farfus und baute sie fortan konsequent und dominant aus. Wie ein alter Hase fuhr er einen souveränen Sieg nach Hause.

"Ich bin unglaublich glücklich. Das ist der vielleicht größte Tag meiner bisherigen Karriere. Bereits in meiner Rookie-Saison ein Rennen zu gewinnen, ist fantastisch", strahlte Blomqvist. Sammelte er zuvor in seinen ersten sechs Rennen nur zehn Zähler, spülte ihm das Wochenende in der Magdeburger Börde allein 31 Punkte auf's Konto. "Ich habe zu Beginn der Saison schnell gemerkt, wie hart es ist, in der DTM erfolgreich zu sein. Nun hat an diesem Wochenende einfach alles zusammengepasst, und ich habe es geschafft, das auszunutzen. Das hat Lust auf mehr gemacht", so der Brite weiter.

Lob über Art und Weise des Sieges

Lob gab es auch von seinem obersten Chef. "Ich bin super stolz. Der Tom ist, glaube ich, der zweitjüngste Fahrer überhaupt, der ein DTM-Rennen gewonnen hat, und das in seiner Rookie-Saison. In der Art und Weise, wie er das heute gemacht hat - top Start und dann einfach vorne weg gefahren - das war richtig klasse", befand BMW-Motorsportchef Jens Marquardt.

Im Moment des Erfolges erinnert Marquardt auch daran, dass Blomqvist bislang keinesfalls schlechte Leistungen gebracht hat. Es habe aber auch das Glück gefehlt. "Er hatte immer mal nicht ganz optimale Starts gehabt oder so etwas und ist dann im Mittelfeld in Zweikämpfe und Zwischenfälle verstrickt gewesen. Heute dann hat er das alles top gemacht und ich bin richtig stolz", lobte Marquardt seinen Schützling.