Sportlich besonders im Mittelpunkt stand Lucas Auer während des gesamten Wochenendes in Oschersleben nicht, sein Geburtstag am Freitag war sein persönlicher Höhepunkt. Am Sonntag aber griff er dann doch noch einmal rennentscheidend ein, als er wenige Minuten vor dem Ende der Rennstunde heftig in die Reifenstapel krachte. Das Rennen wurde aufgrund der geringen Restdistanz abgebrochen und mit dem Stand eine Runde zuvor gewertet.

Trotz des heftigen Einschlages geht es Auer gut, wie Mercedes-DTM-Leiter Ulrich Fritz bestätigt. "Ihm geht es soweit okay. Ich war gerade bei ihm im Medical Center, er fühlt sich soweit okay. Er ist natürlich ein bisschen durchgeschüttelt und kommt natürlich zu Untersuchungen ins Krankenhaus. Ich denke, wir wissen danach mehr, aber es sieht gut aus", beruhigt Fritz.

Ursache des Abfluges noch unklar

Auch Auer selbst äußerte sich inzwischen zu dem Vorfall und bestätigte, dass er keine Verletzungen davon getragen hat: "Es geht mir soweit gut, die Sicherheitskräfte haben sich sehr gut um mich gekümmert, aber wir haben entschieden, dass es besser ist, mich im Krankenhaus noch einmal durchchecken zu lassen."

Über die Gründe für seinen Abflug kann Auer noch keine Auskunft geben. "Was genau die Ursache war, müssen wir jetzt zusammen mit Mercedes-Benz und dem Team analysieren. Beim Anbremsen haben die vorderen Räder blockiert, und dann war ich nur noch Passagier", erläuterte er den Vorfall aus seiner Sicht.

UPDATE: Inzwischen erläuterte Auer, was genau beim Unfall passiert ist, die Ursache ist jedoch weiterhin unklar. "Das einzige, das man bisher sagen kann ist, dass ich zum Eingang der Kurve eingelenkt habe, plötzlich nur noch Passagier war und dann in die Mauer eingeschlagen bin", ergänzte er. Inzwischen ist er wieder zu Hause in Tirol.