Von Startplatz sechs ging Pascal Wehrlein ins Rennen und fuhr bis zum Boxenstopp auf Platz zwei. "Auf den ersten paar Runden war ich dann auf den Option-Reifen unglaublich schnell. Danach bauten meine Reifen etwas mehr als beim Führenden Jamie Green ab", sagte Wehrlein. Er ist sich sicher, dass ohne die Strafe eine Podestplatzierung möglich gewesen wäre.

Boxenstoppfehler kostet gute Position

Wehrlein wurde nach einem nicht optimalen Stopp rausgelassen und wäre fast in Timo Scheider gefahren, was zu einer Durchfahrtsstrafe wegen Unsafe Release führte. Doch damit war sein Pech nicht aufgebraucht. "Beim Re-Start gegen Rennende wurde ich leider noch umgedreht. Danach bin ich in die Box gefahren", kommentierte Wehrlein sein Rennende.

"Was da passiert ist, ist eine Situation, die immer wieder vorkommt. Hätte er sich hinten eingeordnet, hätte er wahrscheinlich keine Strafe bekommen. So hat das Team probiert, ihn vor mir rauszuschicken und das war zu spät", sagte Scheider gegenüber Motorsport-Magazin.com.

Zum Unsafe Release fand Toto Wolff klare Worte: "Das ist nicht nur kurzsichtig, sondern einfach dumm. Zwar geht es immer darum, die Position zu halten, doch wenn man beim Stopp verliert, muss man das einsehen. Dafür gibt es keine Entschuldigung, das sollte nicht sein."