Auf dem Lausitzring sicherte sich Marco Wittmann bereits vorzeitig den Titel, doch der BMW-Pilot ruht sich auf seinen Lorbeeren nicht aus und attackierte auch in der Qualifikation zum vorletzten DTM-Rennen der Saison 2014. Von Startplatz zwei hat er gute Chancen auf seinen fünften Saisonsieg.

Nach der Qualifikation ärgerte sich Wittmann jedoch ein wenig. "Ich hatte einen kleinen Fehler in der letzten Kurve", gestand der Deutsche, der mit seiner Startposition zufrieden ist. "Ich muss versuchen, mich durchzukämpfen und Mike das Leben schwer zu machen. Ich will ganz vorne landen und wenn es geht, ganz oben auf dem Podium stehen", fügte der 24-Jährige hinzu.

Seine zweite Startposition hatte Wittmann jedoch nicht erwartet. "Ich bin als Achter gerade so eben in Q3 gekommen und mir fehlten vier Zehntel auf die Spitze. Q3 lief dann gut und ich war mit der Balance zufrieden", sagte er und erinnerte an das Zusatzgewicht, das er im Vergleich zur Konkurrenz mitführen muss.

Wittmann ist mit maximalem Zusatzgewicht unterwegs, Foto: BMW AG
Wittmann ist mit maximalem Zusatzgewicht unterwegs, Foto: BMW AG

Die wenigen Runden in der Qualifikation erklärt der Fürther mit dem aggressiven Asphalt in Zandvoort. Der führe dazu, dass die Reifen nur in der ersten Runde schnell sind. "Es wird ein hartes Rennen, aber auch ein anderer Tag", lautete Wittmanns Kommentar zum morgigen Rennen. Im letzten Jahr reichte es für Wittmann nur zu Position fünf.

BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt ist mit der Leistung seines Schützlings zufrieden. "Wir sind glücklich mit Marco in der ersten Reihe. Er hat sich von seinem schweres Auto nicht aufhalten lassen", so Marquardt, der zugleich betont, wie wichtig die Reifen im Rennen sein werden. "Der Reifenverbrauch wird eine Rolle spielen. Das Rennen ist lang und es kann viel passieren. Die richtige Strategie ist wichtig", fügte er hinzu.