"Es fühlt sich sehr gut an, als alter Bastard endlich wieder auf dem Podest zu sein", freute sich Timo Scheider auf dem Lausitzring. Tatsächlich musste der Audi-Pilot 350 Tage warten, um nach Platz drei in Zandvoort 2013 das nächste Top-3-Ergebnis folgen zu lassen.

Der Start lief allerdings nicht optimal für den Routinier, da er sofort Daniel Juncadella und Christian Vietoris passieren lassen musste. Schließlich wurde dem zweifachen Meister das Podest aber durch das Aus von Jamie Green und die Durchfahrtsstrafe von Juncadella auf dem Silbertablett serviert und Scheider schlug zu. "Das war ein ziemlich gutes Wochenende. Es begann mit einem starken Training und Qualifying und in diesem Rennen hatte ich endlich mal das Glück, das uns in den letzten gefehlt hat", freute sich der Audi-Pilot. "Ich bin sehr glücklich für meine Jungs, dass ich endlich ein Podumisergebnis nach Hause gebracht habe."

Timo Scheider ist zurück auf dem Podest, Foto: Audi
Timo Scheider ist zurück auf dem Podest, Foto: Audi

Bis zur letzten Sekunde war allerdings nicht klar, welcher Platz auf dem Podest es für Scheider werden würde. Die Performance seines Audi steigerte sich von Runde zu Runde und somit übte er großen Druck auf den vor ihm liegenden Vietoris aus. Trennten die beiden Kontrahenten in Runde 47 noch knapp drei Sekunden trennten, waren es im Ziel lediglich zwei Zehntelsekunden. "In den letzten Runden wurde es ziemlich eng mit Christian", lachte Scheider. "Mit haben zwei Runden gefehlt, aber es war dennoch ein gutes Wochenende."