Aktuell fährt Raffaele Marciello in der europäischen Formel 3-Meisterschaft, führt dort die Fahrerwertung mit 9,5 Punkten Vorsprung auf Felix Rosenqvist an. Doch Ex-Ferrari-Chefingenieur Luca Baldisserri, der auch die Ferrari-Akademie leitet, schmiedet bereits Zukunftspläne. So könnte Marciello durchaus 2014 in der DTM an den Start gehen.

"Es gibt drei Optionen. Die GP2, denn dort wird auf den gleichen Strecken und den gleichen Reifen wie in der F1 gefahren. Dann gibt es die World Series by Renault, die über ein gutes Gesamtpaket verfügt und die DTM. Was die Qualität der Teams angeht, kommt die DTM sehr nah an die F1 heran", sagte Baldisserri. Gerade für einen Rookie sei es wichtig, in einem professionellen Team zu arbeiten, wobei der DTM-Start allein für den Italiener nicht in Frage kommt.

"Nur in der DTM zu fahren, wäre für 'Lellos' Talent einfach zu schade. Aber in Kombination mit einer anderen Meisterschaft wäre es durchaus eine Option", sagte Baldisserri. Ein Wechsel zu F1-Konkurrent Mercedes in die DTM wäre für ihn keinerlei Problem. "Das wäre für uns keine große Sache, denn unser Fokus liegt auf dem Fahrer", betonte Baldisserri.