Für Pascal Wehrlein war das Rennen auf dem Lausitzring bereits nach der ersten Kurve mehr oder weniger zu Ende. Der Mercedes-Rookie wurde unmittelbar nach dem Start in eine Kollision verwickelt, im Zuge derer sein Bolide einige Schäden davontrug. "Das Auto ist auf der Geraden nach links gefahren - und das Lenkrad stand auch nicht mehr gerade", schilderte der 18-Jährige im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. "Das Rennen war enttäuschend, aber mehr war mit dem demolierten Auto nicht drin. Ich konnte nicht mehr machen", zeigte er sich geknickt, nachdem Platz 17 das Maximum darstellte.

Zu Beginn lief das C-Coupé dank frischer Reifen trotz der verzogenen Spur zwar noch relativ gut, aber je stärker die Pneus abbauten, desto schwieriger wurde auch das Fahrverhalten, klagte Wehrlein. "Es gab dann einfach keine Chance mehr, in die Punkte zu kommen." Immerhin konnte Wehrlein seinen Markenkollegen Daniel Juncadella und Roberto Merhi bei Duellen im Mittelfeld beistehen, doch damit hatte es sich auch schon. "Gut ist aber, dass man gesehen hat, dass Mercedes allgemein ziemlich schnell geworden ist", konnte der Youngster dem vierten Rennwochenende schlussendlich aber auch etwas Positives abgewinnen. "Jetzt gilt es, bei den nächsten Rennen genauso schnell zu sein."