Die zweite Saison von Rahel Frey endete erneut mit einem frustrierenden Ergebnis beim Saisonfinale. Die Schweizerin schaffte es zwar am Samstag, sich in Q2 zu schieben, im Rennen war mehr als der 16. und letzte Platz nicht drin. "Das Rennen war eine Katastrophe. Ich hatte einen super Start und eine super erste Runde. Ich war dann bereits neben Christian Vietoris, was den guten Start nochmals deutlich macht", schilderte die Audi-Piloten gegenüber Motorsport-Magazin.com die gelungene Startphase in der sie Christian Vietoris einholen konnte, der aus den Top-10 gestartet war.

Genau dieser Zweikampf mit dem Mercedes-Piloten sollte ihr aber kurz danach zum Verhängnis werden, denn bei einer Berührung beschädigte sich die Schweizerin die Aufhängung. "Das Auto hatte absolut keine Balance mehr und es macht den Kampf sehr hart, wenn du merkst, dass du nichts mehr ausrichten kannst", resignierte Frey - aber nur kurz. "Aber schlussendlich kam Aufgeben nicht infrage und ich musste ins Ziel fahren und alles geben."

Den Zwischenfall mit Vietoris stufte sie in die Kategorie Racing ein, wenngleich es etwas unfair gewesen wäre, einen derartigen Schlenker zu machen. Am Ende der Saison fiel das das Fazit daher gemischt aus. "Mein Sieg war heute der Start und die gute erste Runde, alles andere ist definitiv ausbaufähig."

Setup und Crash verhindern besseres

Ausbaufähig fand Filipe Albuquerque auch seine Leistung im finalen Rennen des Jahres, weshalb er vor Freude nicht gerade strahlen konnte. "Glücklich ist ein starkes Wort und P11 ist keine starke Position", zeigte er sich nicht begeistert. Schon über das gesamte Wochenende gelang seinem Team kein perfektes Setup für seinen Audi und dementsprechend musste der Portugiese alles herausquetschen um zumindest Elfter zu werden.

Das Setup allein war aber nicht schuld an seinen Problemen im Rennen, denn gleich in der Startphase gab es eine Berührung zwischen ihm und seinem Audi-Kollegen Mike Rockenfeller. "Danach war es sehr schwierig, denn meine Front war ziemlich beschädigt. Ich kämpfte deshalb das gesamte Rennen", erklärte er bei Motorsport-Magazin.com.