"Das einzig Positive ist, dass wir vor den beiden anderen sind", lautete Bruno Spenglers Bilanz nach dem Qualifying in Valencia. Der Kanadier musste sich mit dem zwölften Rang begnügen, verfügt damit aber noch immer über eine bessere Ausgangslage als Gary Paffett und Jamie Green, seine Konkurrenten um die Meisterschaft. "Ich bin noch immer vorne, es ist keine verpasste Chance", meinte der BMW-Pilot im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com.

Spengler verfehlte den Einzug in Q3 knapp und führte das auf mangelnden Grip zurück, da er das optimale Reifenfenster nicht getroffen habe. "Das Auto war nicht so gut, wie in den anderen Qualifyings in diesem Jahr", erklärte der dreifache Saisonsieger. "Wir müssen das analysieren, damit wir morgen gut in Form sind und ein paar Punkte aufholen können."

Diese Analyse wird wohl auch einen Datenabgleich mit Augusto Farfus beinhalten, denn der Brasilianer pilotierte seinen BMW auf die Pole Position. "Das Setup war bei uns nicht optimal", gab Spengler zu, der sich für das Rennen vorgenommen hat, sich in den ersten Kurven aus allen Schwierigkeiten herauszuhalten, um einige Punkte zu ergattern und damit den Abstand zu Paffett etwas zu verringern. Mit einem erneuten Sprung auf das Podium rechnet der Kanadier jedoch nicht. "Das ist viel zu optimistisch", gab er zu, aber ein Platz in den Top-8 solle es schon werden.