"In Zandvoort war es eben perfekt, ich glaube die Strecke kam uns sehr entgegen und wir haben unter den Bedingungen die richtigen Setup-Änderungen vorgenommen", erinnerte sich Mike Rockenfeller an die Audi-Show in den Niederlanden zurück, wo man die Konkurrenz vor drei Wochen in den Schatten stellte. In Oschersleben lief es dagegen deutlich weniger erfolgreich und keiner der Ingolstädter schaffe den Sprung in das finale Qualifyingsegment. "Insgesamt glaube ich, dass uns die Strecke nicht so gut liegt", meinte Rockenfeller gegenüber Motorsport-Magazin.com. "Wenn wir wüssten, woran es liegt, könnten wir es ja ändern."

Grundsätzlich zeigte sich der 28-Jährige mit seinem achten Startplatz jedoch nicht unzufrieden, da man sich im Laufe des Wochenendes kontinuierlich verbessert habe. "Wir haben eine gute Basis gefunden und auch heute wieder eine relativ geschlossene Leistung gezeigt", bilanzierte er. "Es gibt viele bei uns, die das Niveau umsetzen können, aber heute hat es leider wieder nicht für ganz vorne gereicht." Warum es nicht ganz nach Wunsch lief, konnte Rockenfeller auch nicht genau sagen, ein Grund könnte jedoch das Fehlen von schnellen Kurven sein, in denen Audi besonders stark ist.

Im Warm Up am Sonntagmorgen werde man nun unterschiedliche Setups fahren, um eine Tendenz herauslesen zu können, die für das Rennen eine gute Performance erlaubt. "Ich bin optimistisch, denn die Rennpace ist nicht schlecht", blickte der Audi-Pilot in Richtung Sonntag. "Da geht schon was nach vorne im Rennen und wir wissen auch schon, was wir im Warum Up machen wollen, in einer halben Stunde kann man jedoch nicht viel ändern, was man schon in drei Stunden nicht hinbekommen hat." Sein Ziel für das Rennen? "Ein Top-5-Ergebnis wäre schon nicht schlecht, ich glaube, das ist realistisch."