Christian Vietoris und David Coulthard fuhren auf dem Circuit Park Zandvoort in der Vergangenheit bereits Erfolge ein. Vietoris gewann 2006 beide Rennen der Formel BMW, Coulthard sicherte sich 1991 den Sieg im Formel-3-Masters. Somit stellt das Rennen in den Dünen an der holländischen Küste für beide ein besonderes Highlight dar. "Nach meinem Heimrennen auf dem Nürburgring geht es Schlag auf Schlag weiter: Bereits am kommenden Wochenende steht mit dem Rennen in Zandvoort eines der Highlights im DTM-Rennkalender auf dem Programm", erklärte Vietoris.

"Zandvoort ist fahrerisch eine absolute Herausforderung und es macht mir sehr viel Spaß, dort zu fahren. Die Strecke weist viele schnelle Kurven auf und ist für Fahrer und Fahrzeug sehr anspruchsvoll. Es gibt sowohl Bergauf- als auch Bergabpassagen und die Lage am Strand bietet ein besonderes Ambiente, das allen im DTM-Fahrerlager sehr gut gefällt", fügte der 23-Jährige an.

Markenkollege David Coulthard will in Zandvoort das enttäuschende Ergebnis auf dem Nürburgring ausmerzen. Er kennt die Tücken des Kurses genau. "Meine Erinnerungen an Zandvoort reichen viele Jahre zurück: Vor mehr als 20 Jahren gewann ich auf dem Dünenkurs das erste Formel-3-Masters. Seitdem habe ich in meiner Karriere viel erlebt und erreicht. Besondere Beachtung kommt auf der Berg- und Talbahn am Strand dem oftmals starken Wind und dem durch den angewehten Sand recht rutschigen Asphalt zu", erläuterte er. "Nach dem enttäuschenden Start in die zweite Saisonhälfte auf dem Nürburgring will ich versuchen, in Zandvoort an das gute Resultat vom Norisring anzuknüpfen."

Auch Ralf Schumacher möchte auf dem Circuit Park Zandvoort ein ordentliches Ergebnis einfahren. Wie Coulthard kennt auch Schumacher die Strecke aus dem Effeff. "Ich kenne die Strecke in Zandvoort aus meiner Zeit in der Formel 3, als ich 1995 beim Formel-3-Masters auf dem Dünenkurs gestartet bin und sogar die schnellste Rennrunde erzielte. Damals wie heute gilt: Zandvoort ist eine sehr schöne, aber auch anspruchsvolle Strecke mit vielen schnellen Kurven, die eine gute Aerodynamik fordern", beschreibt er die Herausforderung Zandvoort. "Leider sind die Überholmöglichkeiten auf dem Kurs durch die geringe Streckenbreite nicht ganz so gut, aber wenn mir im Qualifying eine gute Startposition gelingt, kann ich ein ordentliches Resultat im Rennen erreichen."