Gary Paffett fand sich beim Qualifying zum Rennen auf dem Nürburgring in einer ungewohnten Position wieder. Den Meisterschaftsführenden ereilte bereits in der zweiten Qualifikationsrunde das Aus. Damit nimmt er das morgige Rennen nur vom elften Startplatz aus in Angriff, seine mit Abstand schlechteste Platzierung in der aktuellen Saison. Der Absturz kam offenbar vollkommen unerwartet. Eine Begründung für die verpatzte Zeitenjagd konnte der HWA-Fahrer nicht liefern.

"Ich habe keine Erklärung dafür", sagte Paffett im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. "Das Auto hat sich gut angefühlt und ich habe keine großartigen Fehler gemacht. Dass ich vier Zehntel hinter den Schnellsten war, ist schon eine Überraschung." Die Unzufriedenheit war dem Briten deutlich anzumerken. "Das ist enttäuschend und schwer zu erklären", meinte Paffett.

Den Blick richtete der Mercedes-Fahrer aber schon wieder nach vorne. Für ihn und sein Team gehe es nun darum, den Grund für die schlechte Performance zu identifizieren. "Wir müssen das jetzt analysieren und versuchen ein gutes Setup hinzubekommen, vielleicht wird es dann doch noch ein gutes Rennen", sagte er. "Wenn wir im Rennen ein gutes Auto haben, ist noch etwas möglich." Allzu hoch schraubte er die Erwartungen nach dem verkorksten Samstag aber nicht. "Top-5 wäre gut, das ist ein Ziel."