Ralf Schumacher war mit großen Hoffnungen in sein Heimwochenende auf dem Nürburgring gestartet, musste sich nach dem Qualifying aber mit der 15. Startposition zufrieden geben. Verwundert war der Mercedes-Pilot darüber nicht wirklich. "Heute war es wieder sehr eng und wir gehörten allgemein nicht zu den Schnellsten", sagte Schumacher im Interview mit Motorsport-Magazin.com.

Wenn Mercedes ohnehin nicht die Bestzeiten setzen würde, sei das für ihn schwierig. "Ich bin im Qualifying immer ein oder zwei Zehntel hinterher, das macht sich dann natürlich doppelt bemerkbar, wenn wir nicht vorne dabei sind", klärte der ehemalige Formel-1-Pilot auf, der aber keinen Grund für die schwächelnde Leistung der Stuttgarter finden konnte.

Obgleich mit Jamie Green der beste Mercedes am Sonntag nur von Rang sieben aus ins Rennen gehen wird, bleibt Schumacher optimistisch. "Ich habe keine Bedenken, denn es wird morgen im Rennen wieder anders aussehen", war der Kerpener überzeugt. "Das wird eine Hitzeschlacht und da muss die Performance über das gesamte Rennen da sein."

Zweifel, dass das bei seinem Dienstfahrzeug der Fall sein wird, hat Schumacher keine, denn die Rennpace bei Rund 30 Grad Lufttemperatur erwartet er ähnlich stark wie auf anderen Strecken: "Es wird hier nicht ganz so leicht, da die Grundperformance bei den anderen Teams auch sehr hoch ist, aber ich gehe davon aus, dass wir vorne dabei sein werden."