Edoardo Mortara war beim vierten Saisonlauf in Spielberg der Mann der Stunde, als er seinen ersten Sieg in einem DTM-Rennen feierte. Genau betrachtet feierte der Italiener seinen ersten Erfolg aber bereits ein Jahr zuvor, als er im Olympiastadion München am Samstag alle anderen hinter sich ließ. Daher ist die Freude des Audi-Piloten groß: "Es wird spannend, nach München zurückzukehren. Dort habe ich im vergangenen Jahr meinen ersten Sieg in der DTM gefeiert - auch wenn es kein Meisterschaftslauf war."

Daher ist es kein Wunder, dass der Italiener mit guten Erinnerungen Richtung München blickt, wenngleich sich die Vorzeichen für 2012 etwas verändert haben. "Die Strecke ist in diesem Jahr anders und eine neue Herausforderung für alle. Ich hoffe, wir sind wieder konkurrenzfähig", sagte der Audi-Pilot.

Teamkollege Filipe Albuquerque ist berühmt dafür, sich auf engen und verwinkelten Kursen sehr wohl zu fühlen - gewann er doch 2010 das Race of Champions. Ein Jahr später war für ihn im Olympiastadion an beiden Tagen aber bereits Achtelfinale Schluss. Dennoch blickt der Portugiese freudig auf das DTM-Showevent. "München ist ein einzigartiges Event - wie der Name schon sagt: eine große Show für die Fans", verdeutlichte der 27-Jährige.

Aus diesem Grund werden auch keine Punkte vergeben, weshalb der Audi-Pilot einen guten Kompromiss zwischen Angriff und Vernunft finden möchte. "Du musst schnell sein, ohne das Auto zu riskieren."