Für die Audi-Piloten Rahel Frey und Miguel Molina verlief das Qualifying am Norisring alles andere als nach Wunsch. Frey kam nicht über den letzten Startplatz hinaus, während sich der Spanier mit P20 begnügen musste.

"Mit Platz 22 kann ich nicht zufrieden sein, da ist heute einiges schiefgelaufen", gab sich Frey keinen Illusionen hin. Die Schweizerin deutete etwas kryptisch an, dass man bei Audi nach den guten Trainingsleistungen einige falsche Entscheidungen getroffen habe, auf die sie jedoch nicht weiter eingehen wollte. Es haperte vor allem am Setup und der Bremsperformance, weswegen der erwartete Schritt nach vorne nicht möglich war. "Die falschen Entscheidungen waren nicht hilfreich und es ist in die Hose gegangen", sagte sie gegenüber Motorsport-Magazin.com.

Im Rennen werde es laut Frey vor allem wichtig sein, die erste Kurve gut zu überstehen und dann sei auch durchaus eine Verbesserung möglich. "Es kann alles oder nichts passieren", betonte sie. Zudem müsse man abwarten, wie sich das Wetter entwickelt. "Wenn es heiß ist, muss man mit den Bremsen haushalten, aber im Regen kann man volle Attacke gehen", verriet die Audi-Pilotin, die sich keine Gedanken über die Hitze macht. "Viel trinken und dann geht das schon, es ist für alle dasselbe Problem."

Molina schlug die Hände über dem Kopf zusammen, Foto: RACE-PRESS
Molina schlug die Hände über dem Kopf zusammen, Foto: RACE-PRESS

Molina peilt Top-10 an

Was die Wetterbedingungen angeht, hat Molina gegenüber vielen seiner Mitstreiter keinen unwesentlichen Vorteil. "In Spanien gibt es dieselben Temperaturen, ich trainiere bei diesen Bedingungen", verriet er im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. "Vielleicht sind sie aber für andere Fahrer ein Problem."

Wie Frey, nahm man auch an Molinas Auto im Vergleich zum Freien Training Änderungen vor, die nicht aufgingen. "Ich habe keinen Grip gefunden", erklärte der Audi-Pilot, der sich selbst keiner Fehler bewusst ist und trotz der schlechten Ausgangslage um die Top-10 mitkämpfen will.