Beim dritten Saisonrennen der DTM in Brands Hatch reichte es für Rahel Frey einmal mehr nicht für ein Ergebnis unter den besten Zwölf - die Schweizer Audi-Pilotin kam nicht über den 18. Rang hinaus - in der offiziellen Pressemitteilung fand man dennoch lobende Worte: "Ich hatte einige spannende Duelle auf der Strecke und habe am Ende Ralf Schumacher hinter mir gelassen - das ist doch schon mal etwas", so Frey.

Im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com sah Frey die Geschehnisse schon etwas rationaler: "Das Rennen war viel besser als das Qualifying, das wir noch in den Griff bekommen müssen. Im Rennen finde ich die Pace um mitzuhalten, auch durch meinen Fahrstil und die Abstimmung. Im Qualifying bin ich vielleicht noch zu vorsichtig."

In ihrer schnellsten Rennrunde fehlten Frey nur drei Zehntelsekunden auf Miguel Molinas Bestzeit, der - zumindest auf eine Runde gesehen - heute der schnellste Audi-Fahrer war. Hier hat sicher auch die kurze Rundenlänge mitgeholfen, die Frey aber auch ab und an zum Verhängnis wurde. "Den ständigen Verkehr kennt man aus Brands Hatch und man versucht immer, die Boxenstopps gut zu timen. Wenn man andere Fahrer vorbeilassen muss, kostet es aber immer etwas Zeit. Das ist bei der Konkurrenz aber nicht anders gewesen, damit muss man leben."

Gerade bei ihrem Markenkollegen Mike Rockenfeller seien die Fortschritte heute aber deutlich zu erkennen gewesen, so Frey weiter. "Jetzt freue ich mich auf Spielberg. Das ist zwar nicht mein Heimrennen, denn Hockenheim ist noch etwas näher an der Schweiz - aber letztes Jahr lief es ziemlich gut und die Atmosphäre hat mir auch gefallen."