Für den Auftakt der neuen DTM-Saison hat sich Rahel Frey viel vorgenommen, es sollen endlich die ersten Punkte her. In Hockenheim fuhr die Schweizerin aber in allen Sessions hinterher, mit der Balance des Autos konnte sie sich nie wirklich anfreunden. "Erst im Rennen war eine Steigerung zu erkennen. Ich habe mich zum ersten Mal wohlgefühlt", so Frey im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com.

Die solide Leistung wurde nur durch einen Dreher in der Haarnadel getrübt, den sich Frey im letzten Renndrittel leistete. "Ich war schon bis auf den zwölften Platz nach vorne gekommen, es ist alles möglich." Nach dem Fehler wurde es für Frey allerdings nur der 16. Platz.

Überrascht war Frey vor allem von der Rennperformance der Mercedes-Piloten. "Der Abstand ist sehr groß. Wenn man auf die schnellste Runde schaut, ist das eine halbe Sekunde." Genau das macht ihr auch für den Lausitzring wenig Hoffnung. "Dort müssen wir das Rennen einfach durchstehen. Manche Mechaniker fahren direkt von hier in die Lausitz, es bleibt keine Zeit. Nach unseren Erfahrungen aus dem letzten Jahr ist es eher eine Mercedes-Strecke. Für uns ist die Motivation, das zu ändern."