Zweifacher DTM-Champion Timo Scheider: "Wenn 1.200 PS beschleunigen, dann schiebt das einfach nur wie blöd nach vorne und hört nicht auf! Das gibt so ein richtig geiles Achterbahn-Kribbeln im Bauch. Das wünscht man sich ja als Rennfahrer: Immer dann Leistung zu haben, wenn du es willst - und davon reichlich. Das war schon cool. Natürlich ist das ganze Projekt in der Anfangsphase und muss weiterentwickelt werden. In erster Linie ging es hier darum, die Technik zu zeigen und wohin die Reise gehen soll. Ich finde es toll, dass Schaeffler mir das Vertrauen geschenkt hat, diese Premiere zu fahren."
Dreifacher DTM-Champion Rene Rast, Audi: "Wir haben spannende Jahre vor uns. Wir haben in der Formel E gesehen, dass auch Elektro-Racing spannend sein kann. Warum nicht auch in der DTM?"
Hans-Joachim Stuck, ehemaliger DTM-Champion: "Ich war mega-beeindruckt, was du mit so einem Auto machen kannst, auch mit der Technik. Das Steer-by-Wire ist wirklich sensationell! Das Feedback der Lenkung und wie sie reagiert. Ein mega Erlebnis und ein ganz wichtiger Schritt für den Weg in die Zukunft."
Zweifacher DTM-Champion Marco Wittmann, BMW: "Ich bin weiter ein Petrol-Head. Aber die Zeiten ändern sich auf der Welt. Und hier reden wir über 1.200 PS, das ist wirklich beeindruckend. Was die Jungs in so einer kurzen Zeit aufgebaut haben, ist toll. Es zeigt, dass die DTM eine leuchtende Zukunft haben kann, nicht nur als GT3-Plattform."
Ehemaliger DTM-Meister Mike Rockenfeller, Audi: "Jedes Auto mit viel Power ist cool. Es ist nicht so, dass ich kein Fan der Formel E bin, die ist mir aber nicht spektakulär genug. Mit einem Elektro-Motor habe ich kein Problem. Diese Autos können toll zu fahren sein, wenn die Power und das Leistungsgewicht passen. Als Dieselautos nach Le Mans kamen, hieß es auch, dass das nicht gut und Diesel nur im Straßenauto sein sollte. Und dann schau dir mal die tollen Autos von Audi und Peugeot an."
Philipp Eng, BMW: "Sehr Interessant. Ich habe nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass ich an der Formel E sehr interessiert bin. Der Schritt mit dem elektrischen DTM-Auto macht Sinn und geht mit der Zeit. Die 1.200 PS klingen sehr cool. Das Demo-Auto war noch ziemlich schwer. Aber wie ich es verstehe, wird sich das sehr bald ändern."
Formel-E-Fahrer Daniel Abt: "Am meisten fasziniert mich die Beschleunigung. Das ist ein beeindruckendes Gefühl, die 1.200 Newtonmeter Drehmoment sind sofort da, wenn du das Gaspedal durchdrückst. Die Geräuschkulisse ist ganz anders, als man es gewohnt ist. Es klingt futuristisch und dann schiebt das Auto nach vorne. Vom Kurvenverhalten war ich sehr angetan. Bei einem Demo-Auto weiß man ja nie, wie sich das anfühlt. Es war aber sehr angenehm zu fahren."
DTM-Vizemeister Nico Müller, Audi: "Es gab im Vorfeld nur wenige Gerüchte, und dann holt einer so etwas aus dem Sack! Ein durchdachtes Projekt. Ich denke, dass die pure Performance die Motorsport-Fans begeistern wird. Ich kann es gar nicht erwarten, selbst zu probieren, wie es ist, diese 1.200 PS unter dem Hintern zu haben."
Sheldon van der Linde, BMW: "Elektro ist mega! Die Formel E hielt ich immer für eine gute Idee. Solche Rennserien würde ich mir gern anschauen, die Zukunft ist vielversprechend mit E-Motorsport. Die Formel E hat jetzt als FIA-Weltmeisterschaft einen tollen Erfolg und kommt der Formel 1 näher in Sachen Reglement und Aufstellung der Rennserie. Ich hoffe sehr, dass das auch für die DTM funktioniert und ich hoffe sehr, dass sie überlebt."
Formel-3-Pilotin Sophia Flörsch: "Die Beschleunigung mit 1.200 PS ist einfach krass. Und durch den elektrischen Antrieb fühlt es sich noch extremer an. Du wirst in den Sitz gedrückt, das ist ein geiles Gefühl. Und weil auch die Schaltvorgänge wegfallen, fühlte es sich ganz anders an als alle Rennautos, die ich bisher gefahren bin. Das Auto ist halt elektrisch und du hörst nicht diese Puffs und Paffs, also laute Motorgeräusche. Aber eigentlich hört sich das Auto geil an. Klar, wenn du ein totaler Petrol-Head bist, wird dich der Sound vielleicht stören."
Timo Glock, BMW: "1.200 PS klingen sehr beeindruckend. Aber wir müssen abwarten, ob das die Zahl ist, mit der dann auch Rennen gefahren werden. Es wäre toll, solche Autos zu haben und wir müssen abwarten, ob das die Zukunft der DTM ist."
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