"Peter Corazza und Ronald Bauer konnten ihren Heimvorteil perfekt nutzen und kamen nach einer fehlerfreien Fahrt verdient als Divisionssieger nach Zwickau zurück. Wir hatten über das ganze Wochenende ein absolut perfekt laufendes Auto, aber Peter war einfach zu schnell für uns" gab Herrmann Gaßner neidlos im Ziel zu.

Nach vier Veranstaltungen geht die Deutsche Rallyemeisterschaft nun in eine längere Pause. Erst Mitte August fällt die nächste Entscheidung um den Titel in der höchsten deutschen Rallye-Liga. In der Tabelle führen Hermann Gaßner mit Karin Thannhäuser mit 88 Punkten die Division an. Florian Stix mit Beifahrer Mike Bonhage fehlen nur 9 Punkte auf einen Podestplatz in der Division.

Karin Thannhäuser berichtet vom Rallyewochenende in Sachsen: "Die Altstadt von Zwickau war wieder einmal das Zentrum für Teams und Fans. Das größte Highlight ging bereits am Freitagabend für viele Fans am Abend los. Der Rundkurs Glück-auf-Brücke war wieder einmal für tausende Rallyefans der Anziehungspunkt, die Rallyeteams fast fünf Runden hautnah zu erleben."

Am nächsten Morgen waren noch acht Wertungsprüfungen mit über 85 Kilometern zu bewältigen. Von den 59 gestarteten Teams gingen noch 51 in Zwickau an den Start.

Der 23-jährige Florian Stix berichtet: "Die unklare Wetterlage machte die Reifenwahl extrem schwierig. Der Griff nach dem schwarzen Gold erwies sich als richtig, aber auf den extrem schnellen Strecken durch das Zwickauer Land war gegen die Porsche und Super2000 Fahrzeuge der Division eins keine Chance. Peter Corazza konnte seinen Heimvorteil perfekt nutzen und Hermann war noch zu schnell für mich. Dazu kamen bei mir einige kleine Fahrfehler, die den Zeitrückstand zustande kommen ließen. Mit dem dritten Platz in der Division haben wir das Maximum herausgeholt. Es war eine sehr schwierige und vor allem auch sehr schnelle Rallye. Wir sind in einem super Team, das uns ein tolles Auto hingestellt hat. Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden."