Nach zwei Divisionssiegen bei zwei Läufen und zur Deutschen Rallyemeisterschaft führen Lars Mysliwietz und Co-Pilot Oliver Schumacher nicht nur die Divisionsmeisterschaft an, sondern auch die neue Zweiradwertung. Somit sind sie Gesamtzweite aller Divisionen vor dem mehrfachen Deutschen Meister Herrmann Gaßner.

"Aber die Luft wird immer dünner", gibt der Piesbacher Mysliwietz unumwunden zu Protokoll, "Unsere Division ist dermaßen eng zusammengerückt, dass wir gegenüber dem vergangenen Jahr noch eine deutliche Schippe dazulegen mussten."

Drosselklappe macht Kummer

Der Beifahrer und für die Technik verantwortliche Westerwälder Oliver Schumacher hat dort insbesondere eine seit zwei Veranstaltungen immer wieder zum Problem werdende Drosselklappe im Auge. Schumacher erklärt dazu: "Allgemein ist bekannt, dass dieses Bauteil, welches reglementsbedingt der Serie entsprechen muss, bei den harten Belastungen im Rallyesport keine besonderes lange Lebenserwartung hat. Aber sowohl beim letzten DRM Lauf in Schlitz als auch bei der Osterrallye in Zerf hatten wir einen Defekt daran. Bei der Osterrallye kostete dieses Problem rund zehn Sekunden. Nicht viel aber dennoch ärgerlich. Denn wie gesagt, es wird auch jede Platzierung im Gesamtklassement benötigt. Und diesmal ging hierdurch eine Position verloren."

"Bei dem neuen DRM Lauf der ADAC Pfalz-Westrich Rallye kommen allerdings neue, angenehme Komponenten hinzu. Bis auf eine Wertungsprüfung sind wir im Rahmen der Saarländischen Rallyemeisterschaft, des Südwestpokals oder dem WM Lauf alle Prüfungen schon gefahren. Mindestens fünf Teams haben ernsthafte Siegchancen in unserer Division. Da gibt es kein Taktieren. Fahren was geht, ist die einzige Antwort darauf", gab Mysliwietz die Marschrichtung vor.