Traurige Nachrichten von der Rallye Dakar. Am letzten Tag der diesjährigen Ausgabe kam es in Saudi Arabien zu einem tödlichen Unfall. Allerdings nicht auf der eigentlichen Strecken sondern auf der Unterstützungsroute. Der französische Mechaniker Quentin Lavalee starb am Steuer eines Begleitfahrzeugs nach der Kollision mit einem einheimischen Truck.

Das teilte den die Verantwortlichen der Rallye Dakar am Freitagmittag mit. In der Aussendung hieß es: "Diesen Morgen um 11.30 Uhr ereignete sich nach Informationen der lokalen Polizeikräfte auf der Assistance Liasion Route auf Kilometer 234 ein Unfall, in den ein Begleitfahrzeug und ein örtlicher Truck involviert waren".

"Der Fahrer des Fahrzeugs, das dem Team PH Sport angehörte, Quentin Lavalee aus Frankreich, verstarb leider bei dem Unfall", bestätigten die Rallye-Organisatoren den Todesfall des erst 20-Jährigen. Wie genau es zu dem Unfall gekommen war, wurde nicht kommuniziert.

Ein weiterer Teammitarbeiter, der sich ebenfalls im Fahrzeug befand - ein Belgier namens Maxime Frere - erlitt ebenfalls Verletzungen. Er wurde in das National Guards Krankenhaus in Jeddah eingeliefert. Über seinen genauen Verletzungsgrad ist noch nichts bekannt. Nur so viel wird in der Aussendung mitgeteilt: "Er war ansprechbar. Eine vollständige Analyse ist noch im Gange".

Rallye Dakar: 71. Todesfall

Lavaleee war Mechaniker des Fahrzeugs mit der #726 in der Dakar-Classics-Kategorie des französischen Fahrerduos Rudy Jacquot und William Alcaraz. Das Duo belegte in der punktebasierten Wertung dieser Klasse die 24. Position.

Der tödliche Unfall am letzten Tag der Rallye war der einzige in der diesjährigen Ausgabe des gefährlichen Wüstenevents in der saudi-arabischen Wüste. Es war der bereits 71. dokumentierte Todesfall in der Geschichte des prestigeträchtigen Events. Der bisher letzte Tod eines Teilnehmers ereignete sich 2021. Damals verstarb der Motorrad-Pilot Pierre Cherpin nach einem Sturz.