Die Rallye Dakar führt bei ihrer nächsten Auflage 2022 eine neue Automobil-Klasse unter dem Namen T1-E ein. Unter diesem Prädikat werden künftig alle Fahrzeuge mit alternativen Antrieben antreten. Somit sichern die Veranstalter Audi im kommenden Jahr eine eigene Klasse zu, da die Ingolstädter 2022 mit einem Elektro-Prototypen nach Saudi-Arabien reisen werden.

Ab 2030 sollen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren in allen Vierrad-Klassen verboten sein. Das gaben die Dakar-Offiziellen am Dienstagabend im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt. In einer begleitenden Aussendung heißt es dazu: "Unser Ziel ist es, ab 2030 in der Auto-, SSV- und Truck-Klasse nur noch Fahrzeuge mit niedrigem CO2-Ausstoß zu haben."

"In Vorbereitung dieser Revolution (...) wird ab 2022 eine eigene Klasse für Prototypen geschaffen, die auf Elektromotor oder andere Technologien zur Verminderung des CO2-Ausstoßes setzen (so etwa auch Bio-Kraftstoffe). Im Januar 2022 wird sich diese Klasse besonders auf die Fahrzeuge von Audi beziehen."

Ab 2023 will man im Reglement auch genaue Bedingungen für die Teilnahme von wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen aufnehmen, parallel dazu sollen die Regeln für die anderen Auto-Klassen ebenfalls um alternative Antriebe erweitert werden.

.

Die Rallye Dakar findet vom 2.-14. Januar 2022 erneut in Saudi-Arabien statt. Ein genauer Etappenplan wurde am Dienstag noch nicht präsentiert. Man will diesmal aber wieder mehr Passagen in Sanddünen einbauen, so die Offiziellen.