Für Matthias Walkner ist der Traum vom zweiten Gesamtsieg bei der Rallye Dakar bereits auf der zweiten Etappe geplatzt. Der Österreicher hatte zum Auftakt am Sonntag zwar den 3. Rang belegt, musste am Montag seine KTM aufgrund eines Schadens aber nach wenigen Kilometern abstellen.

Die Offiziellen der Dakar meldeten ein Problem mit dem Getriebe oder der Kupplung. Walkner selbst stand laut GPS-Daten knapp vor dem ersten Waypoint bei Kilometer 46. Erst nach über zwei Stunden konnte er wieder Fahrt aufnehmen, sodass er bei der ersten Zwischenzeit 2:15 Stunden hinter Leader Joan Barreda lag.

Damit war Walkner an das Ende des aktuell noch 95 Fahrer umfassenden Motorrad-Klassements zurückgefallen. Danach schlug sich Walkner wacker und verlor bis ins Ziel nur noch elf weitere Minuten auf die Siegerzeit. Das hätte - ohne den Defekt - für den 4. Platz auf der Etappe gereicht.

An einen Podestplatz oder gar den Gesamtsieg ist bei dieser Dakar nach dem Rückschlag vom Montag nicht mehr zu denken. Denn das Feld ist 2021 enorm konkurrenzfähig. Neben Walkners KTM-Teamkollegen Toby Price und Sam Sunderland darf sich vor allem die Honda-Armada um Joan Barreda, Vorjahressieger Ricky Brabec und Kevin Benavides Chancen auf den Gesamtsieg ausrechnen. Husqvarna verpflichtete neben Pablo Quintanilla den zweifachen Etappensieger Xavier De Soultrait und auch Yamaha macht sich mit einer starken Truppe rund um Adrien van Beveren Hoffnungen auf einen Podestplatz.

Walkner selbst meldete sich erst einige Stunden nach der Zielankunf auf Facebook in einem schriftlichen Statement zu Wort. Dieses könnt ihr hier nachlesen: