Sebastien Loeb entging auf der zehnten Etappe der Rallye Dakar nur knapp einer Katastrophe. Wie Bilder einer Helikopter-Kamera zeigen, wäre der Franzose mit seinem Peugeot 3008 DKR bei voller Fahrt beinahe frontal mit zwei Quad-Fahrern kollidiert. Welche Auswirkungen ein Zusammenprall auf die beiden Piloten gehabt hätte, kann man sich ausmalen.

Wie es zu dem Zwischenfall kam, ist noch unklar. Der Uploader des Videos gibt im Titel an, dass Loeb als Geisterfahrer unterwegs war. Da es zu dem Vorfall aber kein offizielles Statement von den Beteiligten gibt, ist diese Angabe mit Vorsicht zu genießen. Zumal es sich bei dem Uploader um eine Privatperson und keine offizielle Dakar-Seite handelt.

Glück für die beiden Quad-Fahrer

Im Video klar ersichtlich ist hingegen, dass Loeb die beiden Quads nur um Haaresbreite verfehlt. Diese kamen ihm auf einem relativ engen Feldweg in einer flotten Rechtskurve (aus Loebs Sicht) entgegen. Der Zwischenfall ist nicht der erste bei dieser Dakar, der nach einer Schrecksekunde glimpflich ausging.

Bereits am Donnerstag vor einer Woche entgingen zwei unvorsichtige Zuschauer nur knapp einem möglicherweise tödlichen Zusammenprall. Damals hatte Carlos Sainz auf der vierten Etappe eine schnelle Rechtskurve zu weit innen angefahren, wodurch sein Peugeot über die rechte Flanke ausgehebelt wurde.

Das Auto überschlug sich nach links und polterte dabei einen Abhang hinunter. Genau dort standen zwei Zuschauer, die das außer Kontrolle geratene Auto nur knapp verfehlte. Klar ist: Die beiden Fans hätten dort nicht stehen dürfen, denn Kurvenausgänge zählen zu den gefährdetsten Stellen für Unfälle bei Rallyes.