Am siebten Tag fuhren die Piloten von Iquique in Chile nach Uyuni in Bolivien und überquerten dabei ein Hoch-Plateau in etwa 3.900 Metern Höhe. Die 321 Kilometer lange Wertungsprüfung wurde auf Schotterpisten ausgetragen, die Reifen waren enormen Belastungen ausgesetzt.

Angesichts dieser Umstände erzielte MINI ein sehr starkes Resultat: Krzysztof Holowczyc/Xavier Panseri beendeten den Tag auf Platz vier, den sie damit auch in der Gesamtwertung verteidigten.

Weiteren drei Mini All4 Racing gelang heute der Sprung unter die ersten Zehn: Joan "Nani" Roma/Michel Périn wurden Fünfte, Nasser Al-Attiyah/Mathieu Baumel beendeten den Tag auf Platz sieben und führen weiterhin die Gesamtwertung an. Vladimir Vasilyev/Konstantin Zhiltsov rundeten die Top Zehn ab.

Nasser Al-Attiyah führt weiterhin in der Gesamtwertung, Foto: Red Bull
Nasser Al-Attiyah führt weiterhin in der Gesamtwertung, Foto: Red Bull

Die Fahrer mussten am Samstag extrem vorsichtig zu Werke gehen, da sie den ersten Teil der so genannten Marathon-Prüfung bestritten. An insgesamt zwei Tagen dürfen die Teilnehmer laut Reglement nicht auf die Hilfe ihres Service-Teams zurückgreifen. Zudem dürfen sie während dieser Zeit insgesamt nur drei Reserveräder im Auto mitführen.

Am Sonntag werden die Dakar-Teilnehmer die letzte Etappe vor dem Ruhetag und den zweiten Teil der Marathon-Prüfung bestreiten. Nach dem kurzen Abstecher nach Bolivien wird es dann wieder zurück nach Iquique an der Pazifikküste gehen.

Die Wertungsprüfung wird über insgesamt 784 Kilometer ausgetragen und führt anfangs über den Salar de Uyuni, einen ausgetrockneten Salzsee. Auf einer Höhe von ca. 3.700 Metern können die Fahrer anfangs Vollgas geben ehe sie über kurvige Gebirgsstraßen hinunter nach Iquique fahren. Später müssen sie dann erneut die Dünen rund um Iquique überqueren. Ein schwieriger und abwechslungsreicher Tag steht bevor.