Auf der sechsten Etappe der Dakar 2014 von Tucuman nach Salta kamen Stéphane Peterhansel (FRA) und Jean-Paul Cottret (FRA) im schwarzen MINI ALL4 Racing als Schnellste im Ziel an und holten damit ihren zweiten Tagessieg. Platz zwei sicherten sich der Argentinier Orlando Terranova und sein portugiesischer Co-Pilot Paulo Fiúza im orangen MINI ALL4 Racing. Nani Roma (ESP) und Michel Périn erreichten nach ihrem gestrigen Sieg heute den sechsten Rang im gelben MINI ALL4 Racing. Der Pole Krzysztof Holowczyc und sein russischer Co-Pilot Konstantin Zhiltsov beendeten die sechste Etappe im roten MINI ALL4 Racing auf Rang acht.

Heute lief für Peterhansel endlich mal wieder alles nach Plan und er kam ohne Probleme durch den Tag. "Das war eine sehr schöne Prüfung. Sehr WRC-ähnlich aber in einer wunderschönen Landschaft", freute sich der Franzose. "Allerdings lief die erste Woche nicht gut für uns und wieder liegen nur auf Rang drei. Das ist aber nicht unser Ziel. Jetzt müssen wir angreifen, um nach vorne zu kommen, aber dann steigt das Risiko für Fehler." Er liegt ind er Gesamtwertung mit rund 33 Minuten auf Rang drei.

Al-Attiyah ist zwar enttäuscht nach seiner gestrigen Zeitstrafe, griff aber heute wieder an und für ihn könnte es morgen direkt weitergehen. "Ich hatte den Ruhetag völlig vergessen und meinen Co-Piloten Lucas gefragt, wie viele Kilometer es denn morgen seien", lacht der Katari. Die Prüfung verbrachte er fast komplett im Staub der Konkurrenten. Ich musste von Rang 17 aus starten und hatte viele Fahrzeuge vor mir. Der zweite Teil der Prüfung war viel besser und ich konnte viel Zeit gutmachen."

Terranova freite sich bei der Ankunft in Salta mehr über die Zuschauer, als über seinen dritten Platz. "Heute war zwar sehr schön zu fahren, aber das Tollste waren die vielen Leute am Straßenrand am Ende der Etappe", erzählt der Argentinier. "Es war unglaublich wie viele Zuschauer da waren. Aber jetzt freue ich mich auf den morgigen Ruhetag." Er hält weiter den zweiten Rang in der Gesamtwertung mit einem Rückstand von 30 Minuten auf Roma.

Roma stieg zufrieden aus seinem MINI ALL4 Racing. "Ich musste wieder die Strecke eröffnen und das ist nicht einfach. Es gab viele rutschige Kurven und keine Spuren, an denen man sich orientieren konnte", berichtet der Katalane. "Nach dem Ruhetag muss ich so weitermachen - keine Fehler, keine Platten. Dann sieht es gut für Michel, mich und das Team aus."

Für Holowczyc war es ein staubiger Tag. Er hatte durch seinen Startplatz auch hinter einigen Trucks starten müssen. "Ich bin die ganze Zeit im Staub meiner Vorderleute gefahren. Vor mir war Villagra, der auch nur ein Teil der Schlange war", berichtet der Pole. "Aber ich konnte trotzdem einige Konkurrenten überholen und werde übermorgen wieder aus einer besseren Position starten. Dann hat hoffentlich auch mein Pech ein Ende."

Morgen bleiben die MINI ALL Racing im Servicepark des Monster Energy X-raid Teams und des X-raid Teams. Die Dakar 2014 legt im argentinischen Salta ihren Ruhetag ein. Für die Fahrer steht allerdings nicht nur Entspannung auf dem Programm, sie müssen sich auch um die Sponsoren und Journalisten kümmern.