Mit einer Winzigkeit von 0,033 Sekunden hat sich Oriol Servia die provisorische Pole-Position für den vorletzten Saisonlauf der ChampCar-Serie in Australien geholt. Der Katalane benötigt für den Stadtkurs in Surfers Paradise nur1:30.862 Minuten und schnappte dem Lokalmatador Will Power den ersten Platz weg. Trotz eines halben Drehers fuhr Power lange Zeit die schnellsten Zeiten, musste sich am Ende jedoch geschlagen geben.

Mehr als beeindruckend war der große Abstand zum dritten Platz. Justin Wilson aus Großbritannien musste sich mit einer guten halben Sekunden Rückstand zufrieden geben. Paul Tracy, der in den letzten Rennen enttäuschte, kam zwar auf den vierten Rang - doch ihm fehlte eine Sekunde auf Servia.

In der Spitzengruppe hätte sich auch Sébastien Bourdais wiedergefunden, doch der amtierende Meister baute in der Mitte des Zeittrainings einen Unfall. Bourdais krachte in der ersten Kurve in die Mauer und verursachte so einen Abbruch. Ohne seine schnellste Zeit wurde er nur auf dem neunten Rang gewertet.

Bester Rookie war Neel Jani, der guter Fümfter wurde. Spektakulär ging es auch am Ende des Feldes zu. Noch während der Qualifikation kollidierten Mario Domninguez und David Martinez.