So wie man es nach dem ersten Qualifying schon erwartet hatte, kam es auch. Der amtierende Champion und Sieger der letzten drei Rennen Sebastien Bourdais sicherte sich auch in Cleveland die beste Ausgangsposition auf den Sieg. Allerdings hatte er starke Konkurrenz von seinem Landsmann Simon Pagenaud, der im zweiten Qualifying nur 25 Tausendstel langsamer war. Dabei schien, dass beide Piloten durchaus noch schnellere Zeiten hätten fahren können als Bourdais Pole-Zeit von 56.363. Jedoch bereitete der Verkehr auf der engen Strecke am Flughafen von Cleveland den Versuchen immer wieder ein schnelles Ende.

"Das war so ziemlich der kleinste Vorsprung, auf den man bauen kann", wusste auch Bourdais nach dem Qualifying. "Wir hatten heute ein paar Probleme, die Options-Reifen zum Laufen zu bringen. Zudem hatten wir auch noch Verkehr im ersten Lauf. Es war nicht wirklich optimal heute, aber unser McDonalds-Auto ist ziemlich gut." Auch Pagenaud war mit seinem Auto mehr als zufrieden, mit seiner Runde aber nicht hundertprozentig. "Das ist Auto war einfach perfekt, ich bin zurück an die Box gekommen und, sagte nur: 'Das ist das beste Auto, das wir jemals hatten. Wir können es schaffen'", erzählte Pagenaud seine Gefühlslage vor seinem Angriff auf die Pole. "Ich bin dann eine ganz gute Runde gefahren, aber am Ende hätte es ein bisschen besser sein können."

Für morgen erwartet der Franzose ein enges Rennen um den Sieg. "Wir wissen, dass unser Auto sehr stark im Rennen ist. Wir werden morgen oben mit dabei sein." Das gilt auch für seinen Teamkollegen von Team Australia der von Platz drei ins Rennen gehen wird. "Ich glaube, wir sind in einer ziemlich guten Position für das Rennen, denn aus den letzten Jahren wissen wir, dass es hier immer viel Chaos gibt", sagte Power. Neben ihm startet der zweite Newman/Haas/Lanigan-Pilot Graham Rahal. Formel 1-Testfahrer Robert Doornbos geht von Platz fünf ins Rennen.