Am vergangenen Wochenende hieß es für Sebastian Asch Rennaction bei der zweiten Saisonstation des Blancpain GT Series Sprint Cup im britischen Brands Hatch. Im Porsche 911 GT3 R des Team a-workx kämpfte der Ammerbucher zusammen mit Teamkollege Didi Gonzales um eine gute Platzierung im Pro-AM Cup. Kurz vor dem Ende des Hauptrennens musste der 29-Jährige den Porsche 911 GT3 R jedoch mit einem technischen Problem abstellen.

Wie würdest du dein zweites Wochenende im Blancpain GT Series Sprint Cup zusammenfassen?
Kurz und knapp: es war schwierig. Wir hatten uns vorgenommen, um das Podest im Pro-AM Cup zu kämpfen. Wir wussten jedoch schnell, dass dieses Vorhaben aus eigener Kraft kaum zu erreichen sein wird. Ich bin in allen Rennen an und sogar teilweise über meinem Limit gefahren und habe das absolute Maximum herausgeholt. Im Zeittraining und dem Qualifying-Rennen lagen wir innerhalb der Top-5 unserer Klasse, doch für eine bessere Platzierung fehlte leider etwas der Speed.

Im Hauptrennen sahen die Zeiten bereits besser aus. Wie ist euch dieser Schritt gelungen?
Stimmt, im Hauptrennen war der Speed deutlich verbessert. Wir haben zwischen den beiden Rennen nochmals das Setup verändert und waren danach klar schneller. Ich konnte gegen Ende annähernd die Zeiten der Konkurrenz fahren. Als das Safety Car auf die Strecke ging und das Feld wieder zusammengeschoben wurde, sah ich meine Chance, noch ein paar Positionen gutzumachen. Leider machte mir ein technischer Defekt einen Strich durch die Rechnung und ich musste das Auto kurz vor Rennende an der Box abstellen. Dieser Ausgang ist natürlich enttäuschend. Wir wissen, dass vor dem dritten Rennwochenende in Le Castellet noch eine Menge Arbeit auf uns wartet. Möglicherweise werden wir zwischenzeitlich nochmals testen, um weitere Fortschritte mit dem Auto zu erzielen.

Sebastian Asch im Porsche 911 GT3 R, Foto: Olivier Beroud
Sebastian Asch im Porsche 911 GT3 R, Foto: Olivier Beroud

Bereits am kommenden Wochenende ruft nun aber wieder die Nordschleife. Was erwartest du vom dritten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft?
Wir werden das Rennwochenende vor allem als Test für das 24-Stunden-Rennen in ein paar Wochen nutzen. Das war bereits unser Plan beim ersten Lauf. Dort konnten wir letztlich nicht starten und daher fehlt uns einiges an Testkilometern. Zusammen mit meinem Team Zakspeed und meinen Teamkollegen Luca Ludwig, Kenneth Heyer und Daniel Keilwitz werden wir den Mercedes-AMG GT3 bestmöglich aussortieren, um beim 24-Stunden-Rennen volle Attacke gehen zu können.