Ein weiteres Motorsport-Event muss aufgrund der weltweit anhaltenden Corona-Pandemie abgesagt werden. Ursprünglich hatte der Motorradweltverband FIM das prestigeträchtige 8-Stunden-Rennen von Suzuka vom 19. Juli auf den 1. November verschoben. Jetzt ist jedoch klar: Auch an diesem Datum wird die Austragung nicht klappen. Deshalb müssen Fahrer und Fans in diesem Jahr auf den Klassiker verzichten.

Das bestätigte die FIM am Dienstag auf ihrer Website. Grund für diese Absage sind die weiterhin verschärften Einreisebeschränkungen Japans für internationale Besucher. Damit könnte das Rennen in Suzuki nur mit einheimischen Piloten über die Bühne gehen. Gemeinsam haben FIM, Suzuka-Promoter Mobilityland und EWC-Veranstalter Eurosport Events deshalb entschieden, das Event ohne internationale Teilnehmer ganz abzusagen.

Diese Absage ist einzigartig in der Geschichte des prestigeträchtigen Rennens. Seit Einführung der Suzuka 8 Hours im Jahr 1978 wurde das Rennen bisher noch nicht einmal abgesagt. Im Jahr 2020 wäre die 43. Ausgabe über die Bühne gegangen.

"Die Absage des legendären Suzuka 8 Hours-Rennen ist sehr, sehr schade", wird FIM-Präsident Jorge Viegas in der Stellungsnahme des Motorradweltverbandes zitiert. "Allerdings müssen wir die Entscheidung der japanischen Regierung akzeptieren, das die Sicherheitsbestimmungen zum Schutz der Bevölkerung mit einbezieht. Aber die Fans können sich sicher sein, dass wir 2021 mit dem besten Rennen aller Zeiten zurückkehren!"