Nach einer perfekten Leistung von Alex Lowes und Michael van der Mark konnte Yamaha bei den 8 Stunden von Suzuka erneut jubeln. Damit durfte die Marke mittlerweile ihren vierten Sieg beim japanischen Langstreckenklassiker feiern. Katsuyuki Nakasuga, der sich eigentlich mit den beiden Piloten das siegreiche Bike teilte, konnte wegen einer Schulterverletzugn nach einem Unfall im Training nicht starten.

Allerdings war vor dem Rennen Kawasaki als klarer Favorit auf den Sieg gehandelt worden. Die erste Rennhälfte hatte das Team von Jonathan Rea, Leon Haslam und Kazuma Watanabe nach dem Start von der Pole Position auch im Griff. Doch dann leistete sich Rea einen folgenschweren Fehler, der am Ende mit über den Sieg bei der 41. Ausgabe des Rennens entschied.

Bei der vierten Runde der Boxenstopps blieb der mehrfache WSBK-Champion auf der Strecke, während van der Mark in die Box abbog. Auf eben dieser Runde ging dem Kawasaki-Piloten jedoch das Benzin aus und er musste sich in langsamer Fahrt an die Box retten, was deutlich über eine halbe Minute kostete und im späteren Rennverlauf bei einer Safety-Car-Phase zu einem zusätzlichen Zeitverlust führte, weil das Team von einem anderen Safety-Car als das führende Yamaha Team eingefahren wurde.

Nachdem dadurch der Hauptkonkurrent auas dem Kampf um den Sieg ausgeschieden war, hatte Yamaha aber noch lange kein leichtes Spiel, denn das Honda-Trio Takaaki Nakagami, Takumi Nakahashi und Patrick Jacobsen lag bis zum Ziel mit einem Abstand von einer halben Minute hinter dem Siegerteam und lauerte nur auf einen Fehler der Spitzenreiter.

Am Ende belegte das Honda-Team den zweiten Platz hinter Lowes und van der Mark. Rea und seine Teamkollegen schafften es trotz des Fehlers und eines Sturzes von Rea, der auf einer nassen Stelle wegrutschte, noch auf dem dritten Rang. Den Titel in der Langstreckenweltmeisterschaft EWC, die mit den 8 Stunden von Suzuka zuende ging sicherte sich das TSR-Honda-Team mit den Fahrern Josh Hook, Freddy Foray und Alan techer.