Michael van der Mark konnte sein Glück nach seinem ersten WSS-Sieg kaum fassen. "Man kann keinen besseren Ort für seinen ersten Sieg finden", sprudelte der Niederländer nach dem Rennen in Assen hervor. "Das ganze Wochenende über hat das Bike gut funktioniert und das Team hat gut gearbeitet." Die Nacht hatte der Honda-Pilot sehr schlecht verbracht: "Ich war krank und mir ging es schlecht, aber das Medical Team hat mir heute morgen gut geholfen und so konnte ich starten", schilderte van der Mark.

Beim Start war der Lokalmatador noch übervorsichtig. "Ich wollte auf keinen Fall einen Fehler machen und bin zurückgefallen", so van der Mark. Danach habe er hart gepusht und konnte Kenan Sofuoglu und Florian Marino überholen. "Ich bin wirklich überglücklich und kann mir keinen besseren Ort für meinen ersten Sieg vorstellen", wiederholte er glückstrahlend.

Kawasaki-Pilot Florian Marino kam klar geschlagen als Zweiter ins Ziel. "Michael fuhr einfach auf und davon. Ich habe alles versucht, um ihm zu folgen, aber es war unmöglich!", gibt der Italiener zu. Dennoch sei er happy mit dem Fortschritt, den er seit Aragon gemacht habe. "Jetzt sind wir deutlich schneller", erklärte der Italiener. "An der Rennpace müssen wir noch arbeiten, aber wir verbessern uns Stück für Stück." Marino erwartet eine starke Saison.

Jules Cluzel lief auf Rang drei ein, womit er vollauf zufrieden war. "Ich bin wirklich glücklich, auf dem Podium zu sein", erklärte der Franzose. "Dieses Wochenende war nicht mein bestes, aber ich konnte meinen Speed zeigen." Assen sei für den MV Agusta-Fahrer die schlechtestes Strecke im Kalender. Darum sei er mit seinem ersten Podestplatz auf dem niederländischen Traditionskurs glücklich. "Ich bin sehr glücklich, denn ich weiß, dass dieses Ergebnis wichtig für die ganze Weltmeisterschaft ist", erklärte Cluzel. "Ich freue mich schon auf die anderen Rennen!"