Der völlig neue Premium-Sportwagen erhält einen 3,5-Liter-Kompressor-V6-Motor, der hinter den beiden Sitzen montiert ist. Der Mittelmotor leistet 400 PS und ist wahlweise mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe oder einer Sechsgang-Automatik ausgestattet. Das Drehmoment beläuft sich bei der manuellen Version auf 420, bei der Automatik auf 430 Newtonmeter. Die maximale Motordrehzahl ist mit 6.800 Umdrehungen pro Minute angegeben. Dank des schnelleren Schaltvorgangs des automatisierten Getriebes ist dieses um 0,1 Sekunden schneller als die manuelle Sechsgang-Schaltung. In 0 auf 100 km/h wird demnach in 4,2 beziehungsweise 4,3 Sekunden gesprintet. Die Spitzengeschwindigkeit wird von Lotus mit 290 km/h beziffert.

First Edition mit zahlreichen Features

Der Emira besitzt serienmäßig 20-Zoll-ultraleicht-Räder. Diese sind diamantgeschliffen, um ein hochwertiges zweifarbiges Finish zu schaffen. Optional kann man auf silberne oder glänzende schwarze Versionen kostenlos zurückgreifen. Zweiteilige Bremsscheiben mit Markensätteln sind zusätzlich Teil der First Edition.

Ebenfalls zum Erstpaket des Emira gehören sechs leuchtende Lackfarben. „Seneca Blue“ – das bei der Markteinführung des Autos im Juli zu sehen war – sowie „Magma Red“, „Hethel Yellow“, „Dark Verdant“, „Shadow Grey“ und „Nimbus Grey“. Weitere Farben werden im Laufe des Jahres 2022 verfügbar sein.

Zu den Außendetails gehören LED-Leuchten, eine Titan-Auspuffveredelung, beheizte und automatisch anklappbare Außenspiegel sowie hintere Parksensoren. Das sogenannte „Lower Black Pack“ ist bei der V6 First Edition serienmäßig verbaut, was bedeutet, dass die vorderen Luftblätter am Stoßfänger, der Frontsplitter, die Seitenschweller und der Heckdiffusor alle in glänzendem Schwarz gehalten sind.

Touchscreens erhalten auch im Emira Einzug

Die zentrale Steuereinheit im Emira ist der 10,25 Zoll hohe berührungsempfindliche Bildschirm. Vor dem Multifunktionslenkrad sitzt weiters ein 12,3-Zoll-Kombiinstrument. Apple CarPlay, Android Auto und Satellitennavigation (in ausgewählten Märkten) sind in die First Edition integriert und werden durch Bluetooth und USB/12v-Buchsen unterstützt.

Es gibt sieben Innenfarben, die alle ohne Aufpreis erhältlich sind. Hier kann man beispielsweise zwischen rotem, schwarzem, grauem und braunem Nappaleder sowie schwarzem Alcantara mit verschiedenen Ziernähten wählen. Satinierte Chromverkleidungen, eine Stimmungsbeleuchtung im Innenraum und Schweller-Trittplatten mit Lotus-Logo runden den Premium-Look ab.

Verschiedene Zusatzpakete hübschen den Lotus auf

Das optionale „Drivers Pack“ bietet dem Kunden die Wahl zwischen einem Tour- oder Sportfahrwerk mit Goodyear-Eagle-F1-Supersport-Reifen oder einem Sportfahrwerk mit Michelin-Pilot-Sport-Cup 2-Reifen.

Das „Design Pack“ bietet unter anderem Sichtschutzglas, Sportpedale, einen schwarzen Alcantara-Dachhimmel. Des Weiteren hat man die Wahl zwischen Schwarz, Rot, Gelb oder Silber lackierten Bremssätteln. Fußraummatten der Marke Lotus sind ebenfalls enthalten.

Das „Convenience Pack“ enthält vordere Parksensoren, eine Rückfahrkamera, automatische Scheibenwischer mit Aero-Blades, automatisch abblendende Spiegel und ein hinteres Gepäckaufbewahrungsnetz.

Der günstigere Emira kommt später

Die Zusatzpakete können den Emira schnell auf einen Kaufpreis von über 100.000 Euro steigen lassen. Wer einen günstigeren Lotus haben möchte, muss noch ungefähr ein Jahr warten. Denn im Herbst 2022 schickt die Marke dann den Emira i4 nach. Dieser ist mit einem AMG-Vierzylinder-Turbo ausgestattet und wird ebenfalls als First Edition debütieren. Der Einstiegs-Emira i4 ist für ca. 60.000 Euro geplant. Die V6 First Edition startet bereits im Frühjahr 2022 für 95.995 Euro.