Der neue Bolide aus dem Hause Pogea Racing steht auf Basis des Alfa Romeo 4C. Mit einer Beschleunigung von 3,9 Sekunden auf 100 km/h sorgt der puristische und über 300 km/h schnelle Sportler für ordentlich Speed.

Mit dem Centurion getauften Projekt will das Unternehmen mit Sitz in Friedrichshafen am Bodensee einmal mehr, seine fachlichen Qualitäten beweisen. "Wir haben uns seit Ende 2013 viel Zeit genommen, um den serienmäßigen 4C in all seinen Facetten detailliert zu analysieren", so Inhaber Eduard Pogea.

Mit emotionalen Linien und einem Kampfgewicht von deutlich unter 1000 Kilogramm ist der serienmäßige Alfa Romeo 4C bereits ab Werk auf Sporteinsätze getrimmt. "Möglichkeiten, etwas zu optimieren, gibt es in meinen Augen aber immer", so Pogea.

Von null auf zweihundert in 14,4 Sekunden

So erfuhr der 1,8 Liter große und ab Werk 240 PS/177 kW oder 350 Newtonmeter leistende Vierzylinder bei Pogea Racing eine Überarbeitung in zwei Stufen: Als "Stage 1" entlockt das Team dem turboaufgeladenen Aggregat 293 PS/216 kW und ein Drehmoment von 415 Newtonmetern, als "Stage 1 Plus" sogar 313 PS/230 kW und 435 Nm. Die 100 km/h-Marke durchbricht das Auto derart optimiert in den bereits eingangs erwähnten 3,9 Sekunden, nach 14,4 Sekunden lässt er die 200 km/h-Schallmauer hinter sich. Das Ende des Beschleunigungserlebnisses ist erst bei 301 km/h erreicht, die Serie beugt sich hier bereits bei 258 km/h dem Luftwiderstand.

Natürlich hat der Centurion von Pogea Racing noch einige weitere Besonderheiten vorzuweisen: Die Front- sowie Heckschürze sind vollständig aus leichter Kohlefaser gefertigt und zudem mit passende Sichtcarbon-Applikationen ausgestattet. Der Heckdiffusor besitzt mittige Aussparungen für Endrohre mit 101 Millimetern Durchmesser, die wahlweise aus Kohlefaser oder Edelstahl gefertigt sind. Hier bietet Pogea Racing vier Versionen ohne Klappe oder mit Klappe und Dämpfer an, stets – wie auch bei den anderen Bauteilen – mit TÜV-Zertifizierung. Der Hinterherfahrende darf zudem einen Blick auf den neuen Heckspoiler (erhältlich in PEC oder Carbon) werfen, welcher den Anpressdruck auf die Hinterachse um zusätzliche 35 Kilogramm bei 160 km/h erhöht.

Um für noch größere Kurvengeschwindigkeiten zu sorgen, unterzog Pogea Racing das Fahrwerk mit seinen übereinander liegenden Dreieckslenkern vorne sowie der McPherson-Aufhängung an der Hinterachse einem Update durch Pogea Racing L2-Komponenten. Diese sind sowohl in der Höhe als auch der Härte verstellbar und somit auf die persönlich definierten Einsatzgebiete – ob Rennstrecke, Autobahn oder Landstraße – des Alfa-Besitzers abstimmbar.