Vom 7. bis 9. Mai steht der Freistaat Sachsen wieder einmal im Zeichen seiner großen Leidenschaft: dem Motorsport. Und das im großen Stil, denn nicht weniger als elf hochklassige Autorennen werden beim zweiten ADAC Masters Weekend des Jahres ausgetragen. Am Start sind neben den Traumsportwagen des ADAC GT Masters der ATS Formel-3-Cup, das ADAC Formel Masters und die ADAC Procar-Serie. Zusätzliche Action versprechen die Duelle der kultigen Lifestyle-Racer aus der MINI Challenge. Der veranstaltende ADAC Sachsen rechnet – nicht zuletzt wegen des freien Eintritts zu den Tribünen – wie im Vorjahr mit rund 30.000 Zuschauern. Angesagt haben sich bereits Gloria von Thurn und Taxis als Unterstützung von Sohn Albert, der im ADAC GT Masters antritt, sowie Deutschlands erfolgreichster Skispringer, Jens Weißflog, der GTPilot Sven Hannawald die Daumen drücken wird. Die Fernsehsender kabel eins (GT-Rennen samstags und sonntags ab 11:45 Uhr live) und SPORT1 berichten von dem Motorsport-Highlight.

Jagd auf Porsche-Armada im ADAC GT Masters

Beim Saisonauftakt des ADAC GT Masters in Oschersleben gab die Porsche- Fraktion den Takt vor. Auf den ersten vier Tabellenplätzen tummeln sich drei 911er-Crews, angeführt von Sebastian Asch/Niclas Kentenich (Ammerbuch/ Neuss), die mit einem Sieg und einem dritten Platz die Tabellenführung übernommen haben. Einzig das Audi-Duo Jens Klingmann/Kuba Giermaziak (Leimen/PL) schob sich auf Tabellenplatz zwei dazwischen. Am Sachsenring wollen weitere Teams in die Spitze vorstoßen. So wie Lamborghini-Pilot Albert von Thurn und Taxis (Regensburg) mit Partner Peter Kox (NL) oder ein Corvette-Quartett. Eines der US-Muscle-Cars wird bei den beiden Rennen von Sachsenring-Lokalmatador Ruben Zeltner gesteuert.

Wer lehrt die furchtlosen Rookies im ATS Formel-3-Cup das Fürchten?

Beim Auftakt von Deutschlands stärkster Formel-Serie (210 PS, 270 km/h) haben zwei Neulinge die Spitze erobert: Kevin Magnussen (DK) liegt mit 18 Punkten zwei Zähler vor Daniel Abt (Kempten). Dahinter folgen Vizemeister Stef Dusseldorp (NL), der erfahrene Tom Dillmann (F) und zwanzig weitere Akteure in dem stark besetzten Feld. Am Sachsenring werden die Karten neu gemischt. Die Berg-und-Tal-Bahn ist höchst anspruchsvoll und wegen der begrenzten Testmöglichkeiten könnte den Routiniers ihr Erfahrungsvorsprung zur Seite stehen.

Kopf-an-Kopf-Rennen im ADAC Formel Masters

Mit Sieger-Sekt geduscht und 50 Punkten im Gepäck kehrten Patrick Schranner (Ingolstadt) und Richie Stanaway (NZ) von den drei Auftaktrennen des ADAC Formel Masters zurück. Mit Gerhard Tweraser (A), William Vermont (F) und Pascal Wehrlein (Worndorf) als bestem Kartaufsteiger jubelten drei weitere Youngster auf dem Podest, andere klopften an – zum Beispiel Sachsenring-Lokalmatador Toni Koitsch (Döbeln). Auf der sächsischen Asphalt-Achterbahn tragen die zwischen 15 und 22 Jahre alten Talente in ihren 145 PS starken Formel ADAC powered by Volkwagen die Rennen vier, fünf und sechs aus.

Tourenwagen-Piloten der ADAC Procar stellen sich dem Sachsenring

Mit 23 Fahrern aus vier Nationen präsentiert die Tourenwagenserie ADAC Procar auch auf dem Sachsenring ein gut gefülltes Starterfeld. Die Farben Sachsens werden dabei vom Dresdner Ford-Piloten Carsten Seifert vertreten. Besonders hoch ist die Leistungsdichte in der stärksten der insgesamt drei Divisionen. Dort messen sich die Fahrer in Super2000-Autos (ca. 285 PS) der Marken BMW, Honda, Mercedes und Toyota. Angeführt wird die Tabelle vom BMW-Trio Roland Hertner (Heilbronn), der im Vorjahr auf dem Sachsenring einen Sieg und einen zweiten Platz erzielte, sowie Florian Spengler (Ellwangen) und Johannes Leidinger (Piesbach).