Die heiße Phase im ADAC GT Masters 2021 startet für Schubert Motorsport am kommenden Wochenende mit einem weiteren Saisonhighlight. Vom 1. bis 3. Oktober steigt auf dem Sachsenring die fünfte Runde in der Internationalen Deutschen GT Meisterschaft. Die 200 Kilometer vom Hauptquartier in Oschersleben entfernte Traditionsrennstrecke in Hohenstein-Ernstthal sorgt beim Team einmal mehr für Heimspielatmosphäre. Nach ihrer atemberaubenden Aufholjagd in der Lausitz wollen die BMW-Werksfahrer Nick Yelloly und Jesse Krohn die Punkteserie des BMW M6 GT3 fortsetzen.

Neben dem Flaggschiff im ADAC GT Masters ist auch die ADAC GT4 Germany am Sachsenring wieder mit von der Partie. Schubert Motorsport zeigte mit dem BMW M4 GT4 in seiner Debütsaison eine kontinuierliche Lernkurve und erhält für die Rennen auf der 3,671 Kilometer langen Achterbahn Unterstützung durch einen alten Bekannten. An der Seite von Marcel Lenerz wird Christopher Dreyspring ins Lenkrad des GT4-Boliden greifen.

Aufholjagd als gutes Omen im ADAC GT Masters

Mit sechs Punkteresultaten aus den bisherigen acht Rennen hat sich Schubert Motorsport im ADAC GT Masters erfolgreich in den Top-10 festgebissen. Auf dem Lausitzring bewiesen Yelloly und Krohn zuletzt einen vorbildlichen Kampfgeist. Nach Rückschlägen in beiden Rennen kämpfte sich das Duo im BMW M6 GT3 von ganz hinten zurück in die Punkte und stellte sicher, dass das Team selbst an schwierigen Tagen nicht leer ausgeht. In der Gesamtwertung liegen Fahrer und Team auf Rang sechs.

Der Sachsenring bildet die drittletzte Station im diesjährigen Kalender und erwies sich für Schubert Motorsport in der Vergangenheit als gutes Pflaster. In den Jahren 2013 und 2015 fuhr der Rennstall mit dem BMW M4 GT3 zwei Doppelsiegen ein. 2020 stürmte die Truppe im Sonntagsrennen vom 31. Startplatz auf die siebte Position vor. Die beeindruckende Vorstellung wurde von BMW mit dem Fan-Pokal gewürdigt und ist ein gutes Omen für weitere Punkteresultate am bevorstehenden Wochenende.

Bekanntes Gesicht als Verstärkung in der ADAC GT4 Germany

Nach einer dreimonatigen Pause schließt sich die ADAC GT4 Germany in Sachsen wieder der Liga der Supersportwagen an und sorgt für einen Doppeleinsatz von Schubert Motorsport. In der ersten Saison des Rennstalls mit dem BMW M4 GT4 überzeugten Marcel Lenerz und Michael von Zabiensky mit Konstanz. Das Duo fuhr in allen Rennen in die Punkte und belegt in der Meisterschaft die neunte Position. In der Teamwertung steht Schubert Motorsport sogar noch zwei Plätze weiter vorne. Auf dem Sachsenring wird eine neue Fahrerpaarung in der hochkarätigen GT4-Serie angreifen.

Lenerz wird sich im Cockpit des 431 PS starken GT4-Boliden von BMW M Motorsport diesmal mit Christopher Dreyspring abwechseln. Der 23-Jährige springt für von Zabiensky ein. Der Stammfahrer sollte ursprünglich in Hockenheim im BMW M2 Cup starten. Das Event wurde unerwartet verschoben, doch nachdem Dreyspring in der Vorbereitung bereits einen Test auf dem Sachsenring absolvierte, wird er auch am Rennwochenende zum Einsatz kommen. Der Nürnberger blickt auf eine lange Geschichte mit Schubert Motorsport zurück. 2018 ging er für das Team im ADAC GT Masters an den Start. Im Juni dieses Jahres fuhr er beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring den BMW M2 CS Racing.

Teamchef André Schubert: "Wir haben auf dem Lausitzring entgegen aller Widerstände zwei solide Resultate eingefahren, die für die Meisterschaft sehr wichtig waren. In dieser Phase der Saison kann sich ein problematisches Wochenende äußert negativ auswirken und wir haben das erfolgreich abgewendet. Auf dem Sachsenring erwarten wir ein für unseren BMW sehr herausforderndes Kräfteverhältnis. Es wird extrem wichtig sein, Fehler zu vermeiden und kritischen Situationen aus dem Weg zu gehen. Unser Ziel ist der Sprung in die Top-10 und das Maximum an Punkten herauszuholen. Darüber hinaus freuen wir uns natürlich auf die Rückkehr der ADAC GT4 Germany. Unsere Debütsaison lief bisher vielversprechend und darauf möchten wir aufbauen. Ich bin mir sicher, dass Christopher eine würdige Vertretung für Michael sein wird. Wir sehen uns aufgestellt und freuen uns auf die Rennen."