Es geht Schlag auf Schlag für das Honda Team Schubert Motorsport. Knapp zwei Wochen nach dem Saisonauftakt des ADAC GT Masters in Oschersleben geht es zur zweiten Station nach Most. Die tschechische Strecke liegt rund 90 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Prag und nur 20 von der deutschen Grenze entfernt.

Es wird das erste Auslandsgastspiel des Teams mit dem Honda NSX GT3 mit einer besonderen Herausforderung: Referenzwerte sind gering, denn das ADAC GT Masters startet zum ersten Mal in seiner Geschichte im Autodrom Most. Entsprechend wichtig wird ein allgemeiner Testtag am Donnerstag direkt vor dem Event.

Bei diesen Testfahrten können sich das Team und die beiden Youngsters Christopher Dreyspring und Giorgio Maggi mit der 4,212 km langen Strecke vertraut machen. Sie besticht durch ihre schnellen Kurven und zwei gute Überholmöglichkeiten. Besondere Vorsicht gilt am Start: Nach der langen Geraden geht es in eine enge Schikane, die im ersten oder zweiten Gang gefahren wird.

Bereits beim Saisonauftakt hatte das Gespann im Honda NSX GT3 mit Startplatz 16 im Samstagsrennen für Aufstehen gesorgt. Dieses Ergebnis soll in Most Wiederholung finden. Für den weiteren Saisonverlauf plant das Honda Team Schubert Motorsport den Einsatz eines zweiten Honda NSX GT3.

Teammanager Frank Link: "Wir waren bisher noch nicht auf der Strecke in Most und haben daher keine Erfahrungswerte. Es wird aber wohl nicht einfacher als in Oschersleben werden. Most besteht aus vielen schnellen Kurven und schnellen Lastwechseln. Entsprechend kommt es auf eine saubere Fahrweise an. Sowohl das Setup als auch die Linie müssen absolut passen. Der Testtag am Donnerstag wird sehr wichtig. Es wäre schön gewesen, bereits in Most mit einem zweiten Auto am Start zu sein, um unseren beiden Youngsters ein paar Referenzwerte zu geben. Nun verfolgen wir dieses Ziel zum Red Bull Ring."

Christopher Dreyspring: "In Most möchten wir wieder angreifen. Die Strecke ist zwar neu für mich, es sollte mir aber nicht schwer fallen, sie schnell kennenzulernen. Es ist alles sehr flüssig, was unserem Auto zugutekommen sollte. Ich bin zuversichtlich, dass wir dort gut dabei sein können."

Giorgio Maggi: "Ich kenne die Strecke bisher nur von Onboard-Aufnahmen. Ich bin sehr gespannt, wie sich die Rennen auf dieser engen, flüssigen Strecke entwickeln werden. Wir werden den Testtag nützen, um die Brems- und Einlenkpunkte zu finden und uns optimal vorzubereiten."