Sebastian, in weniger als 100 Tagen beginnt die neue ADAC GT Masters-Saison. Deshalb natürlich die Frage: In welchem Auto werden wir dich sehen?
Sebastian Asch: Als erstes muss geklärt werden, ob ich überhaupt wieder im GT Masters an den Start gehe. Ich fahre jetzt seit 2008 dort und natürlich macht es mir Spaß. Das heißt aber nicht, dass ich dort für immer bleiben werde. Vergangenes Jahr bin ich zuerst mit Porsche und dann auch im Mercedes zum ersten Mal in der Blancpain GT Series unterwegs gewesen. Ich muss sagen, dass die Serie durchaus auch ihren Reiz hat. Zudem ist die VLN immer ein großes Thema.

Heißt das, die GT Masters-Fans müssen sich ernsthaft Sorgen machen, dass du nicht mehr an den Start gehst?
Sebastian Asch: Ich sage nicht ja, ich sage nicht nein. Möglich ist alles. Als Rennfahrer willst du immer neue Wege gehen und dich weiterentwickeln. Warum also nicht Blancpain? Oder vielleicht auch etwas ganz anderes? Ich bin für alles offen und schaue mir im Moment die unterschiedlichen Angebote an.

2014 ging Sebastian Asch für Farnbacher Racing im Porsche an den Start, Foto: ADAC GT Masters
2014 ging Sebastian Asch für Farnbacher Racing im Porsche an den Start, Foto: ADAC GT Masters

Mit welchen Teams aus welchen Serien stehst du denn aktuell in Kontakt?
Sebastian Asch: Das würdest du jetzt gerne wissen [lacht]. Viele Leute gehen fest davon aus, dass ich ohnehin wieder mit Zakspeed und Luca [Ludwig] fahren werde. Sie sind dann ganz überrascht, wenn ich ihnen sage, dass nichts sicher ist. Natürlich waren die vergangenen beiden Jahre wirklich toll. Die Atmosphäre im Team ist super und mit Luca ist die Harmonie einfach perfekt. Das haben wir auch mit unserem Titel 2015 bewiesen. Aber wie gesagt, möglich ist alles. Es gibt im GT Masters viele interessante Teams und auch Marken und ich bin weiterhin für Angebote offen. Ich bin auf nichts festgelegt und lasse mich einfach überraschen.

Gut, du willst also partout nichts verraten. Kannst du uns denn wenigstens zum Abschluss sagen, wann es Informationen zu deiner Zukunft gibt?
Sebastian Asch: Sobald ich etwas unterschrieben habe [lacht].