Profis unter sich Am Samstagnachmittag kam es zum ultimativen Zocker-Showdown am Stand von RaceRoom: Fünf Onlinegamer, die sich in einer vorherigen Competition des Rennspiels "ADAC GT Masters Experience" durchgesetzt hatten und von denen zwei extra aus Rumänien angereist waren, traten an Simulatoren gegen die beiden ADAC GT Masters-Piloten Marvin Dienst und Jordan Pepper an. Nach einem spannenden Rennen setzte sich einer der Herausforderer durch und freute sich über den Gewinn von VIP-Tickets für die Saison 2017.

Als Vierter dreistellig Das zweite Rennen auf dem Hockenheimring und damit das letzte der ADAC GT Masters-Saison 2016 markiert für Luca Ludwig ein ganz besonderes: Der Bonner knackt als vierter Pilot nach seinem Teamkollegen und Rekordteilnehmer Sebastian Asch sowie Toni Seiler und Daniel Keilwitz die Marke von 100 Rennen in der "Liga der Supersportwagen". "Spätestens jetzt gehöre ich auch zu den alten Hasen", so der Champion von 2015. "Ich bin praktisch mit dem ADAC GT Masters groß geworden: 2009 der Einstieg, seitdem nie wieder aufgehört. Ich habe die Entwicklung von einer Serie für Hobbyfahrer zu einer hochprofessionellen Plattform erlebt. 100 Rennen ist auf jeden Fall eine schöne Zahl. Vielleicht schaffe ich ja noch 100 weitere."

Farbe bekannt Im Sommer hatte das Team Montaplast by Land-Motorsport das 200. produzierte Exemplar des Audi R8 entgegengenommen. Der Jubiläums-Sportwagen wird im Hockenheim-Fahrerlager präsentiert und überrascht mit einem Bekenntnis: "ADAC GT Masters 2017 - ich bin dabei" verspricht ein Schild hinter der Windschutzscheibe. "Uns hat das erste Jahr in dieser Serie sehr gut gefallen und von daher können wir jetzt schon bekannt geben, dass wir auch nächstes Jahr definitiv wieder dabei sind", so Teamchef Wolfgang Land. "Und der 200. Audi R8 LMS wird eines der Autos sein, das wir einsetzen."

Vettel beim ADAC GT Masters Norbert Vettel schnupperte GT-Luft bei der "Liga der Supersportwagen. Der Vater des viermaligen Formel-1-Weltmeisters Sebastian Vettel besuchte nicht zum ersten Mal das Saisonfinale, sondern ist mittlerweile regelmäßig beim ADAC GT Masters in Hockenheim zugegen.

Sprechsänger vor Ort Der deutsche Rapper "Kay One" war in Hockenheim Gast von ADAC Formel 4-Piloten Sophia Flörsch und schaute sich dabei auch im ADAC GT Masters um.

O'zapft is! Unter dem Motto "Oktoberfest" feiert das ADAC GT Masters am Sonntagabend den Abschluss der erfolgreichen zehnten Jubiläumssaison. Die schwäbische Brauerei Dinkelacker stellt ein 30-Liter-Bierfass - den Anstich übernehmen die neuen Champions gemeinsam mit ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk.

Produktives Miteinander ADAC GT Masters-Partner Postcon hielt am Hockenheimring unter der Leitung von Michael Mews, Chief Sales Officer von Postcon Deutschland, einen Führungskräfte-Workshop mit Blick hinter die Kulissen ab.

Bedeutende Gäste Von weiteren Partnern der "Liga der Supersportwagen" besuchten hochrangige Vertreter das Saisonfinale: Frank Delesen, Vorsitzender der Geschäftsführung Pirelli Deutschland, Markus Asch, Vice Chairman of the Management Board Alfred Kärcher GmbH & Co.KG, Christian May, Managing Director Retail Channels and Marketing worldwide sowie Patrick Spachmann, Leitung Marketing & Produktmanagement bei Kärcher. Einen prominenten Daumendrücker hatte das Bentley Team ABT: Wolfgang Dürheimer, Chairman und Chief Executive der britischen Edelmarke, kam zum ADAC GT Masters-Showdown und verfolgte das letzte Saisonrennen der Kemptner Mannschaft um Christian Abt in der Box.

3 Fragen an ... Martin Tomczyk

Sie sind nach dem Auftakt in Oschersleben zum zweiten Mal beim ADAC GT Masters. Wie gefällt Ihnen die Serie generell?
"Das ADAC GT Masters ist die einzige Motorsportserie, die ich neben meinem Engagement als aktiver Fahrer im Fernsehen verfolge. Ich denke, das sagt schon alles. Das fahrerische Level ist hier sehr hoch. Und wenn bis zum letzten Rennen Fahrer von drei verschiedenen Marken noch die Chance auf den Titelgewinn haben, dann zeigt es, dass das Konzept der Serie funktioniert."

Wie kommen Sie mit Ihrem Team Schubert Motorsport und mit dem BMW M6 zurecht?
"Das Team Schubert kenne ich ja schon länger. Es ist ein sehr professionelles Team. Der BMW hat großes Potenzial und blieb leider ein wenig unter Wert in dieser Saison. Es ist aber auch nicht einfach, als einziges Team der Serie, einen neuen GT3-Wagen einzusetzen. Wir wären froh, wenn wir im letzten Rennen noch mal ein gutes Ergebnis einfahren würden."

Sie beenden 2016 Ihre langjährige DTM-Karriere. Wie geht es bei Ihnen im kommenden Jahr weiter?
"BMW wird sich 2017 breiter im GT-Sport aufstellen. Sie planen den Einstieg in die FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC. In diesem gesamten Paket werde ich sicher meine Position finden. Aber ich würde mich auch immer wieder darüber freuen, weitere Rennen im ADAC GT Masters zu bestreiten."