Rund 20 Fahrer und drei Teams aus dem ADAC GT Masters gehen am Wochenende durch die Hölle – durch die "Grüne Hölle". Bevor das ADAC GT Masters vom 5. bis 7. Juni auf dem Red Bull Ring in Österreich zum zweiten Rennwochenende startet, kämpfen viele Piloten der "Liga der Supersportwagen" am Himmelfahrtswochenende beim ADAC Zurich 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring um den Sieg. Dabei stehen die Chancen gut, dass nach dem Marathon auf der Nordschleife Fahrer aus dem ADAC GT Masters ganz oben stehen. Neun von zehn Rennsiegern in den vergangenen drei Jahren waren auch regelmäßig in der "Liga der Supersportwagen" am Start. Das ADAC Zurich 24h-Rennen auf dem Nürburgring startet am Samstag, 16. Mai um 16:00 Uhr.

Drei Teams aus dem ADAC GT Masters wollen am Wochenende den Gesamtsieg in der Eifel. Das Team Zakspeed tritt mit einem Mercedes-Benz SLS AMG und dem ADAC GT Masters-Duo Luca Ludwig/Sebastian Asch an, die von DTM-Pilot Christian Vietoris und WTCC-Ass Tom Coronel verstärkt werden. Zakspeed gehört zu den erfolgreichsten Mannschaften bei dem Eifel-Klassiker. Das Team um Peter Zakowski feierte bereits drei Gesamtsiege bei der seit 1970 ausgetragenen Veranstaltung.

Das Bentley Team HTP, die Sieger vom Saisonauftakt, treten mit einem Bentley Continental um ADAC GT Masters-Stammfahrer Clemens Schmid an, der von Marco Seefried, Christopher Brück und Harold Primat unterstützt wird. Mit Werksunterstützung und zwei BMW Z4 GT3 will das BMW Sports Trophy Team Schubert seinen ersten Sieg auf der Nürburgring-Nordschleife einfahren. In einem der beiden Z4 tritt das ADAC GT Master-Trio Claudia Hürtgen, Dominik Baumann und Jens Klingmann gemeinsam mit dem ehemaligen DTM-Champion Martin Tomczyk an.

Zakspeed holte schon drei Siege am Nürburgring, Foto: ADAC GT Masters
Zakspeed holte schon drei Siege am Nürburgring, Foto: ADAC GT Masters

Gleich vier Piloten aus dem ADAC GT Masters starten in der neuen Generation des Audi R8 auf dem Nürburgring. Marc Basseng, Edward Sandström, Nicki Thiim und Christer Jöns fahren jeweils in einem von insgesamt vier R8 der zweiten Generation, der im kommenden Jahr auch im ADAC GT Masters startet.

Die Nissan-Fahrer Florian Strauss und Marc Gassner sind im ADAC GT Masters Teamkollegen und treten auch auf dem Nürburgring gemeinsam an. Die Sieger des Nissan-Rennfahrercasting GT Academy starten in einem Nissan GT-R des ehemaligen ADAC GT Masters-Team Schulze Motorsport. In einem Mercedes-Benz SLS AMG nimmt Andreas Simonsen das 24-Stunden-Rennen in Angriff. Sein ADAC GT Masters-Teamkollege Hari Proczyk startet hingegen nicht im Flügeltürer, sondern vertraut ebenso wie Christian Engelhart auf einen Porsche 911.

Mit deutlich weniger PS als in der "Liga der Supersportwagen" ist am Nürburgring Patrick Assenheimer unterwegs. Assenheimer tauscht seine rund 530 PS PS starke Callaway-Corvette gegen eine nahezu serienmäßige Mercedes-Benz C-Klasse ein und kämpft um einen Klassensieg. Ebenfalls nicht in der gewohnten Corvette ist Daniel Keilwitz auf dem Nürburgring unterwegs. Der ADAC GT Masters-Champion von 2013 startet erstmals in einem privat eingesetzten BMW Z4 des Walkenhorst-Teams.