Callaway Competition ist beim Saisonauftakt des ADAC GT Masters in Oschersleben bei Magdeburg vor mehr als 20.000 Zuschauern mit einer starken Leistung in die Saison 2015 gestartet. Andreas Wirth und Daniel Keilwitz fuhren mit ihrer von Callaway Competition in Leingarten bei Heilbronn entwickelten und gebauten ROLLER/PILOT-Corvette Z06.R GT3 im ersten Rennen auf den vierten Rang. Im zweiten Lauf fuhren Wirth und Keilwitz einem scheinbar sicheren Sieg entgegen, schieden allerdings kurz vor dem Rennende nach einem technischen Defekt aus. Patrick Assenheimer und Diego Alessi hatten in der AutoArenA.de-Corvette Z06.R GT3 beim Saisonstart kein Glück und blieben ohne Punkte.

Wirth und Keilwitz ging von Startplatz sechs in das erste Rennen der Saison und beendeten den Lauf nach zwei sauberen Überholmanövern in der zweiten Rennhälfte auf dem vierten Rang. Noch besser lief es am Sonntag: Keilwitz ging in der ersten Runde von Startplatz vier aus in Führung. In der zweiten Rennhälfte fuhr Wirth dann dem scheinbar sicheren Sieg entgegen, ehe der Heidelberger die Corvette vier Runden vor dem Rennende abstellen musste.

"Im ersten Renen war der vierte Platz das Maximum, daher bin ich damit sehr zufrieden", sagt Keilwitz. "Für den zweiten Lauf hatten wir eine gute Strategie und uns einen neuen Reifensatz aufhoben. Das hat sich ausgezahlt, damit konnte ich in Führung gehen und einen kleinen Vorsprung herausfahren. Den Sieg so kurz vor Ende zu verlieren, war natürlich enttäuschend, aber zumindest haben wir ein gutes Ergebnis und damit Punkte aus dem ersten Rennen."

Eine Strafe kostete Patrick Assenheimer und Diego Alessi einen möglichen Podiumsplatz, Foto: ADAC GT Masters
Eine Strafe kostete Patrick Assenheimer und Diego Alessi einen möglichen Podiumsplatz, Foto: ADAC GT Masters

"Drei, vier Runden haben zum Sieg gefehlt, doch es sollte wohl heute nicht sein", sagte Andreas Wirth. "Unsere Strategie war gut, unsere Performance im Rennen war gut. Nun müssen wir nach vorn schauen. Oschersleben hat gezeigt, dass wir trotz neuer starker Gegner weiterhin sehr konkurrenzfähig sind, das macht Mut auf gute Ergebnisse in den kommenden Rennen."

Assenheimer und Alessi fuhren im zweiten Rennen ebenfalls einem guten Ergebnis entgegen, verloren durch ein Vergehen beim Boxenstopp und einer daraus resultierenden Stop-and-go-Strafe jedoch viele Positionen und beendeten das Rennen auf Rang 13. Im ersten Lauf schieden Assenheimer/Alessi aus.

"Dass wir den Sieg heute so knapp vor dem Rennende verloren haben, ist für das gesamte Team bitter, aber so kann es leider manchmal sein", sagte Callaway Competition-Teamchef Giovanni Ciccone. "Heute hat uns in einem tollen Rennen und einer starken Leistung von beiden Fahrern leider das letzte Quäntchen Glück gefehlt. Patrick und Diego waren an diesem Wochenende auch sehr schnell unterwegs, beide hätten am Sonntag Fünfte werden können, doch leider haben wir einen Fehler beim Boxenstopp gemacht. In jedem Fall haben Patrick und Diego gezeigt, dass ihnen gemeinsam ein großer Schritt nach vorn gelungen ist und das man mit ihnen rechnen muss. Wir starten im ADAC GT Masters in diesem Jahr mit neuen Reifen und treten gegen neue, starke Gegner an, haben aber eine unverändert gute Performance gezeigt. Das macht uns optimistisch für die kommenden Rennen."