Nach der beeindruckenden Aufholjagd vom GT-Masters-Rennen auf dem Lausitzring hat Christopher Mies Blut geleckt: Der Heiligenhauser will den Schwung aus der Lausitz nutzen, um auf seiner Heimstrecke das Podium besteigen zu können. "Es kommen viele Freunde von mir, umso mehr will ich zeigen, was wir draufhaben", so der Audi-Pilot, der sich in der Eifel einiges vorgenommen hat. "Es ist die Strecke, die ich am besten kenne und auf der ich am meisten gefahren bin. Langsam ist für mich und mein Team Prosperia UHC Speed mal eine Belohnung fällig", sagt Mies.

Diese fällige Belohnung ist für den 23-Jährigen gleichbedeutend mit einer Sektdusche, die er in der laufenden GT-Masters-Saison bislang nur am Sachsenring genießen durfte. Doch das Selbstvertrauen des Audi-Piloten ist ungebrochen. Der GT-Masters-Vizemeister von 2010 kennt den Kurs bestens – auch wenn nach dem ersten "Ring"-Gastspiel auf der kurzen Sprintstrecke im Juli an diesem Wochenende die Grand-Prix-Variante gefahren wird. Er weiß genau, welche Performance er in seinem 500 PS starken Audi R8 LMS ultra auf den Asphalt legen muss: "Wir müssen den richtigen Druck zur richtigen Zeit ausüben. Ich weiß ganz genau, wo man am Ring überholen kann und wo nicht."

In der Gesamtwertung bewegt sich Mies im Tabellenmittelfeld. Doch mit guten Ergebnissen in den letzten vier Saisonrennen ist auch noch eine Top-Ten-Platzierung möglich. "Dafür werde ich am Wochenende alles geben und voll attackieren", verspricht Christopher Mies.